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Editorial

Zum Jahreswechsel hält man immer gerne Rückschau auf das gerade zu Ende gehende Jahr und blickt gespannt auf das kommende. Nun, was waren die beherrschenden Themen dieses Jahres? Mit Sicherheit waren dies die Messen und die F-Gase-Verordnung.

Am 4. Juli dieses Jahres trat die sogenannte F-Gase-Verordnung in Kraft, die u.a. mit ihrer Forderung nach regelmäßigen Dichtheitskontrollen den Fachbetrieben die seltene Chance bietet, etwas für die Umwelt zu tun und damit gleichzeitig Geld zu verdienen. Allerdings, so ist ja inzwischen auch bekannt, bastelt man auf Grundlage der F-Gase-Verordnung in aller Eile an einer nationalen Klimaschutzverordnung mit nicht unbedingt ganz so ausgegorenen Inhalten, die in der Praxis zu erheblichen Problemen führen könnten.

Und das ist keinesfalls übertrieben. Es sind inzwischen weitere Informationen zum Entstehen dieser Verordnung bekannt, über die man nur noch mit dem Kopf schütteln kann: Wohl wissend, dass die ganze Geschichte noch nicht ganz durchdacht ist, peitscht man mit aller Gewalt den Text durchs Kabinett, damit Frau Merkel mit dieser Verordnung im Gepäck in Bali auftrumpfen kann das Badewasser für 2008 ist eingelassen.

Aber 2008 beginnt auch, nach einem Jahr der Dürre der Auftritt der Kälte-Branche auf der ISH war ja nicht gerade berauschend das Jahr der Messen. So haben sich pünktlich zum Jahreswechsel nochmals IKK und Chillventa zu Wort gemeldet:

Die IKK möchte sich mit dem Schwerpunktthema „unterbrechungsfreie Kühlkette“ neue Zielgruppen aus Planung, Bau und Logistik erschließen und vermeldet bislang 175 Firmen aus 21 Ländern der Auslandsanteil liege wie üblich bei 60% und die belegte Nettofläche bei ca. 10000m². Von der Chillventa, die sich von einer breiten Koalition aus Industrie, Großhandel, Fachhandwerk, Verbänden und Fortbildungseinrichtungen getragen sieht, werden zehn Monate vor Messebeginn über 365 Aussteller auf einer Netto-Ausstellungsfläche von 30000m² gemeldet.

Wie die Entwicklung 2008 weitergeht, darüber lässt sich nur spekulieren. In einem Jahr sind wir jedenfalls schlauer.

So bleibt mir in der letzten Ausgabe dieses Jahres, Ihnen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen.

Ihr

Matthias Schmitt