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Zeit für die Zukunft

Wir könnten viel mehr machen, wenn wir genug Leute einstellen könnten. Es gibt nicht genug Fachpersonal in unserer Branche. Wenn wir mal einen guten Mann haben, wirbt ihn uns die Industrie ab. Der Wissensstand unserer Lehrlinge ist teilweise katastrophal die guten Leute finden gar nicht erst in unsere Branche.

Hallo, meine Damen, meine Herren? Haben Sie denn wirklich schon alles probiert? Haben Sie sich z.B. schon mal die Zeit genommen und waren an einer Schule in der Nähe Ihrer Firma, um in der Orientierungsphase dort mal den Beruf des Kälteanlagenbauers (jetzt Mechatroniker/-in für Kältetechnik), sein hoch interessantes Tätigkeitsprofil und seine hervorragenden Berufsaussichten vorzustellen? Es gibt Kollegen, die das tun. Die bekommen gute Leute!

Bitte, das ist kein Vorwurf, ich möchte Ihnen nur Möglichkeiten aufzeigen und Sie daran erinnern, sich für Ihre Zukunft auch Zeit zu nehmen. Wenn ich mir ansehe, dass bei der Umfrage der Bundesfachschule zur Personalentwicklung gerade mal etwas mehr als 200 Betriebe mitgemacht haben von etwa 2500 dann frage ich mich, ob die übrigen 2300 Betriebe mit sich und der Welt zufrieden sind und das Lamento über fehlendes Fachpersonal nur von den übrigen 200 kommt.

Manchmal gewinnt man in dieser Branche wirklich den Eindruck, dass es Viele so halten wie jener Holzfäller, der versucht mit einer stumpfen Axt einen Baum zu fällen, und auf die Frage, warum er denn nicht zuerst seine Axt schärfe, antwortet: Ich habe keine Zeit, ich muss doch den Baum fällen!

Nehmen Sie sich die Zeit und machen Sie sich Gedanken zur Personalentwicklung! Jetzt, wo es uns in wirtschaftlich guten Zeiten auch relativ gut geht, muss jeder Verantwortliche etwas dafür tun, dass es uns in wirtschaftlich schlechteren Zeiten nicht wirklich schlecht geht.

Ihr

Matthias Schmitt

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