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NIKKI zum ersten Mal auf einer Berufsinformationsmesse

Pionierarbeit in Stuttgart

Die Horizon“ – die Messe für Studien- und Berufsorientierung nach dem Abitur – ist auf Schüler und Absolventen der gymnasialen Oberstufe zugeschnitten. Hier geht es um alle Fragen für die Zeit nach dem Abitur. So waren auch sehr viele Hochschulen mit einem Stand auf dieser Messe anwesend. Da NIKKI zum ersten Mal auf einer Berufsbildungsmesse vertreten war und dieser Messetermin relativ spontan genutzt wurde, stellte ein Branchenverband seinen mobilen Messestand zur Verfügung (leider ohne Rückwand). Daher wurden behelfsmäßig Rollups von Cool Italia und den Kälten“ aufgebaut. Der Nachteil daran war, dass so der Beruf des Mechatronikers für Kältetechnik nicht neutral im Sinne der Nachwuchs-Initiative präsentiert werden konnte.

Aufmerksam machen und Interesse wecken

An zwei Messetagen haben wir bei rund 60 Abiturienten das Interesse für die Kältetechnik geweckt. Als diese angesprochen wurden, konnten sie mit dem Begriff Kältetechnik gar nichts anfangen. Sie merkten zwar, dass sie in ihrem Alltag oftmals mit kalten Dingen“ zu tun haben, haben sich aber bisher überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, wie das funktioniert. Kälte wird im Alltag normaler Menschen“ als selbstverständlich angesehen und ist daher nahezu unsichtbar. Für uns der Beweis, dass die Kälte-Branche wirklich gänzlich unbekannt ist. Das Interesse der Abiturienten ging in drei wesentliche Richtungen: IT, BWL und irgendetwas mit Technik“. Und genau diese technikaffinen Abiturienten wurden aufgeklärt. Eingestiegen sind wir mit der Frage, warum das Bier eigentlich kalt ist, warum die Tiefkühlpizza gefroren ist, warum Leichen gekühlt werden und wie das funktioniert. Und auch wenn es etwas eigenartig klingt: Die Leichenkühlung war der Türöffner für nahezu jedes Gespräch. In den Gesprächen merkten wir schnell, ob jemand in die Richtung Ausbildung oder eher in Richtung Studium gehen möchte. Und obwohl fast alle sich für ein Studium interessierten, waren einige Interessierte dabei, die zuerst eine bodenständige Ausbildung bevorzugen. Die zukünftigen Studenten und die potentiellen Azubis wurden mit Informationsflyern versorgt.

Wir als Branche müssen weitermachen

Abschließend lässt sich festhalten, dass die jungen Menschen durchaus großes Interesse an Kältetechnik haben und die vielen Möglichkeiten in dieser Branche durchweg einen positiven Eindruck hinterlassen haben. Daher ist es nun im nächsten Schritt sehr wichtig, diese Messen konsequent zu nutzen für eine höhere Bekanntheit und eine bessere Wahrnehmung der Kälte-Branche in der Bevölkerung. Es gibt mehrere Möglichkeiten dieser Art, z. B.  www.stuzubi.de,  www.horizon-messe.de.

Es bleibt die Hoffnung, dass dieses Engagement in anderen Städten weitergeführt wird. So erreichen wir den begehrten Nachwuchs, der dringend gebraucht wird. Neben dieser Nachwuchs-Initiative betreiben seit Jahren einige Betriebe aktiv Nachwuchswerbung. Manche Industrieunternehmen und Fachbetriebe gehen ebenfalls mit einem eigenen Stand den Weg über Ausbildungsmessen, andere besuchen als Einzelkämpfer“ die umliegenden Schulen und machen Werbung beim Arbeitsamt. Manche haben auch einen QR-Code am Servicewagen und machen so auf sich aufmerksam. Die KK-Redaktion wird ebenfalls aktiv und startet 2018 den ersten Schüler-Treff.DR

www.zukunft-kaelte.de

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