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MV von Landesinnung Kälte-Klimatechnik & VDKF Landesverband Baden-Württemberg

Der harte Kern war da!

Nach der Begrüßung durch Obermeister Walter Walz berichteten Steffen Klein und Dieter Schaich (Vors. der Gesellenprüfung) über die positiven Entwicklungen im Bereich ÜBA (überbetriebliche Ausbildung) und Schule, bevor Steffen Klein auf die ebenfalls sehr positive Entwicklung des Haushaltsjahres 2009 einging. Nicht nur durch den erfreulichen Anstieg der Mitgliederzahl von 124 auf 148, sondern insbesondere durch den Anstieg der überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen und den damit verbundenen Mehreinnahmen durch Prüfungsgebühren mit einem deutlich fünfstelligen Betrag stiegen die Finanzreserven im Bestand deutlich in den sechsstelligen Eurobereich eine gute finanzielle Basis für das laufende Geschäftsjahr 2010. Kein Wunder also, dass Vorstand und Geschäftsführung für das vergangene Jahr einstimmig entlastet wurden.

Auch der Haushaltsplan für 2010 vorgestellt von Geschäftsführer Uve Müller wurde angesichts der soliden Finanzlage mit leichten Erhöhungen auf der Ausgabeseite und der Jahresmitgliedsbeiträge einstimmig verabschiedet. Trotz der nur in geringer Anzahl der anwesenden, stimmberechtigten Mitglieder offenbar kein Problem. Das lasse die Satzung des Landesverbandes zu. Abgestimmt wird von denen, die anwesend sind, so Müller, der das geringe Interesse ebenso wir die anderen Vorstandsmitglieder außerordentlich bedauerte. Aber so scheint der Trend zu sein, den wir schon seit einiger Zeit beobachten und zur Kenntnis nehmen müssen. Es gebe eine zunehmende Zahl von Leuten, die offenbar die Informationsmöglichkeiten des Internets denen durch das persönliche Gespräch im Rahmen solcher i.d.R. ja nur einmal im Jahr stattfindenden Treffen vorziehen.

Ähnliche Probleme gebe es auch beim VDKF, so der Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Steffen Klein. Immerhin der harte Kern ist heute anwesend, konstatierte Klein. VDKF-Präsident Werner Häcker - ebenfalls zugegen - rekapitulierte in seinem Grußwort die beiden schwierigen vergangenen Jahre des VDKF, kam aber zu dem Schluss, dass sich die Situation des VDKF weiter stabilisiere. Auf die Frage nach der zwischenzeitlich von einem VDKF-Mitglied in Zweifel gezogene Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung im Herbst des vergangenen Jahres in Frankfurt ebenfalls wegen (anfänglich) nicht in ausreichender Anzahl anwesender Mitglieder, konstatierte Häcker: Das VDKF-Präsidium hat sich zwischenzeitlich rechtskundig gemacht und zudem noch unmittelbar vor Weihnachten 2009 alle Wahlunterlagen und die Anzahl der Stimmzettel ein weiteres Mal überprüft mit dem Ergebnis, dass alle notwendigen 81 Stimmzettel abgegeben und nachweisbar vorhanden seien. Wir sind auf der sicheren Seite, und für uns ist die Angelegenheit jetzt abgehakt, pflichtete auch Steffen Klein bei. Damit der VDKF bei künftigen gewichtigen Abstimmungen nicht wieder in eine derartige Situation kommen könne, wollen und müssen wir die Voraussetzungen verändern, so Werner Häcker.

Das Image des VDKF nach außen, sei besser, als mancher annimmt, konstatierte auch Steffen Klein rückblickend. Über den am 18. März 2010 anlässlich der BIV Mitgliederversammlung in Bielefeld verabschiedeten Letter of Intend werde am 30. April 2010 vom VDKF in Nürnberg diskutiert und abgestimmt. Den vergangenen Kälte-Klima-Fachtag des VDKF bilanzierte Klein als sehr engagiert aufseiten der Aussteller (alle 20 Lieferanten sind gekommen), die Resonanz auf der Besucherseite sei mit 100 gut, aber nicht genug gewesen. Auch auf der ISH 2011 seien Aktivitäten im kleineren Rahmen geplant. Zum Thema Nutzen und Zukunftsperspektiven des Verbandes führte Klein noch einmal die föderative Struktur und das basisdemokratisch gewählte Präsidium des VDKF an und forderte die Mitglieder auf, dem Präsidium klar zu sagen, was ihr wollt. Als einen wichtigen Schwerpunkt für die kommenden zwei bis fünf Jahre führte der Landesvorsitzende die aktive Mitgestaltung in der Politikberatung an. Im Rahmen der Kältemitteldiskussion müsse man der Politik deutlich machen, dass es nicht nur eine, sondern mehrere Wahrheiten gebe. Nicht zuletzt aus Gründen der geschäftlichen Existenz für den Kälteanlagenbauer appellierte Klein an die Mitglieder, die Notwendigkeit der Lebenszyklusbetreuung von Kälteanlagen unter dem Aspekt des Energiemonitorings nicht aus dem Auge zu verlieren. (SI)

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