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Neue VDI-Richtlinie

Legionellenrisiko in Verdunstungskühlanlagen mindern

Verdunstungskühlanlagen können Quellen für luftgetragene Keime sein. Der Betreiber steht in der Verantwortung, das Risiko aus dem Betrieb solcher Anlagen zu minimieren. Die neu überarbeitete Richtlinie VDI 2047 Blatt 2 gibt dem Betreiber Hinweise zum hygienegerechten Betrieb und gilt für bestehende und neu zu errichtende Verdunstungskühlanlagen und -apparate, bei denen Wasser verrieselt oder versprüht wird oder anderweitig in Kontakt mit der Atmosphäre kommen kann. Dabei ist es unerheblich, ob das Kühlwasser als Kühlmedium im Prozess direkt eingesetzt wird oder die Prozesswärme über Wärmeübertrager aus einem Primärkühlkreislauf auf einen Wasserkühlkreislauf übertragen wird.

VDI 2047 Blatt 2 beschreibt nicht nur die Hygieneaspekte in Planung, Ausführung und Betrieb von Verdunstungskühlanlagen, sondern legt auch ein Konzept für eine Schulung der verantwortlichen Personen dar. Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik hat zur Qualitätssicherung der Schulungen ein Schulungspartnersystem initiiert, wie es sich insbesondere bei den Richtlinien VDI 6022 und VDI/DVGW 6023 im Lauf der letzten Jahre bewährt hat. Weitere Informationen zu den Schulungen unter www.vdi.de/schulung-vdi2047.

Herausgeber der Richtlinie VDI 2047 Blatt 2 ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG). Die Richtlinie ist ab November 2017 als Entwurf zum Preis von EUR 143,90 beim Beuth Verlag (www.beuth.de) erhältlich.

Die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Richtlinie durch Stellungnahmen bestehen durch Nutzung des elektronischen Einspruchsportals. Die Einspruchsfrist endet am 30.04.2018. Weitere Informationen unter www.vdi.de/2047. (RM)

www.vdi.de