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Neue Klimatechnik für die Serverräume von medi

Frischer Wind für den IT-Bereich

Vor nun mehr als 65 Jahren wurde der Grundstein für das Unternehmen medi GmbH & Co. KG gelegt. Mittlerweile ist es in mehr als 90 Ländern mit über 2400 Mitarbeitern aktiv, wovon rund 1400 allein in der Firmenzentrale in Bayreuth beschäftigt sind. Die beeindruckende Produktvielfalt bietet zahlreiche medizinische Hilfsmittel aus der Orthopädie- und Kompressionstechnologie zur Gesundheitsförderung und Genesungstherapie als auch Hightech-Bekleidung für fast jede Sportart. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, durch seine Produkte und Technologien eine höhere Lebensqualität zu erreichen. Dieses Ziel wurde auch bei der IT-Klimatisierung verfolgt und erfolgreich mit Klimatechnik von Panasonic umgesetzt.

Als langjähriger regionaler Dienstleister für medi bekam die Heuberger Kälte Klima GmbH den Auftrag, die gesamte IT-Klimatisierung auf ein einheitliches Niveau zu bringen. Die Zusammenarbeit zwischen den Lieferanten, Dienstleister und medi lief durch kontinuierlichen Austausch einwandfrei und erlaubte einen raschen Baufortschritt und Abschluss des Projektes. Bei der Überarbeitung mussten verschiedene Randbedingungen berücksichtigt werden. Sowohl die Temperatur-Einsatzbedingungen als auch die Merkmale der eingesetzten IT-Geräte wurden bei der Planung für Technikräume genauestens ermittelt. Zur Berechnung der Kühllast reicht es in so einem Fall nicht aus, die elektrische Aufnahmeleistung der wärmeerzeugenden Komponenten zu addieren.

Der erste Schritt sollte die Ermittlung der tatsächlichen Wärmeabgabe über die technischen Daten der Dokumentation bzw. über den Hersteller sein. Damit wird von vornherein vermieden, dass die Anlage überdimensioniert wird. Zum einen macht dies Sinn, damit die Investitions- und Betriebskosten je Kilowatt installierte Kälteleistung nicht unnötig hoch sind, zum anderen kann je nach Einsatzbereich der überdimensionierte Betrieb zu starken Einfluss auf die Luftfeuchte nehmen. Die Luftfeuchte spielt generell, jedoch besonders in Technikräumen, eine bedeutende Rolle bezüglich der Systemauslastung.

Was bei Standard“-Installationen eher nebensächlich ist, wird in Technikräumen umso wichtiger. Grundsätzlich werden die Nennleistungen und Leistungszahlen aller Klimasysteme herstellerübergreifend bei einem festgelegten Temperaturwert getestet. Genau auf diesen Werten basieren unter anderem die Verdampfergrößen und deren Lamellenabstände. Werden diese Bedingungen von Beginn an bei der Planung berücksichtigt, lassen sich solche Herausforderungen leicht über die Geräteauswahl kompensieren.

Für den Einsatz in Technikräumen entwickelt

Zielgebend sind die Minimierung der Entfeuchtung und die Bestimmung der Leistung der Anlage unter Berücksichtigung des sensiblen sowie latenten Anteils der Raumluft in Verbindung mit der Kühllast. Seitens Panasonic stehen verschiedene Systeme für derartige Anwendungsfälle zur Verfügung, je nach Räumlichkeit, auch mit den verschiedensten Bauformen an Innengeräten. Die einfachste Lösung stellt das PKEA-Wandgerät dar. Speziell für den Einsatz in Technikräumen entwickelt, wird der Betrieb im Kühlmodus auch bis 20 °C Außenlufttemperatur sichergestellt. Wenn die Gegebenheiten vor Ort eine individuellere Systemzusammensetzung erfordern, kann, wie im Falle medi, auf die PACi-Serie zurückgegriffen werden. Auch hier kann das System speziell für Technik-Anwendungen aufgebaut werden und ermöglicht durch verschiedene Bauformen der Innengeräte eine perfekte Integration in den Technikraum.

Redundanzbetrieb

Neben der fachgerechten Klimatisierung ist es notwendig, einen unterbrechungsfreien Betrieb der Server zu ermöglichen und eine Sicherheit“ einzubauen, falls die maximal erlaubte Raumtemperatur aufgrund äußerer Einflüsse, z. B. im Sommer, überschritten wird. Gerade für Unternehmen wie medi ist es wichtig, die Warenwirtschaftssysteme sowie die Telekommunikationsserver mit maximaler Betriebssicherheit auszustatten, da eine unterbrechungsfreie, weltweite Erreichbarkeit der IT-Systeme gewährleistet sein muss. Damit die Server gegen derartige Ausfälle geschützt sind, wurden in sensiblen Bereichen eigens von Kaut entwickelte Redundanzmodule eingesetzt. Die PFEA-GRÜT Serie steuert den Betrieb von zwei unabhängigen Systemen oder Inneneinheiten und verfügt zusätzlich über einen optionalen Anschluss für eine Raumtemperaturüberwachung. Die beiden Einzelsysteme werden über eine Zeitvorgabe im Wechsel betrieben, um gleichmäßige Betriebslaufzeiten je Einzelsystem zu erzielen. Fällt ein System störungsbedingt aus oder überschreitet die Raumtemperatur den eingestellten Sollwert, wird automatisch die re-dundante Anlage zugeschaltet. Die Raumtemperatur-Überschreitung sowie Störmeldungen werden auf potentialfreie Störmeldeausgänge geleitet, die über eine GLT weiterverwertet werden können.

Fazit

Der Weg von der Planung bis hin zum abgeschlossenen Projekt erfordert ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen den verantwortlichen Personen und ausführenden Firmen. Nur so kann am Ende ein qualitativ optimales Ergebnis erzielt werden. Das Fundament dafür bilden gleichbleibende, ausführende Betriebe, die sich auf dem Gelände und mit den installierten technischen Anlagen auskennen, als auch eine Gradlinigkeit bei den eingesetzten Produkten.

www.medi.de

www.kaut.de

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