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Konfigurator ermöglicht genaue Planung für effiziente Lüftungsanlagen

Per Klick zur passenden Dachhaube

Die Energiewende bleibt auch im Bauwesen nicht ohne Folgen: Für Gebäude gelten immer strengere Richtlinien, um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten. Da Häuser auch zunehmend besser gedämmt werden, müssen heute in der Regel mechanische Lüftungsanlagen eingebaut werden, um ein Mindestmaß an Luftzirkulation zu gewährleisten – andernfalls drohen Schimmel-, Feuchtigkeits- und Gesundheitsschäden. Gleichzeitig werden oftmals Wärmerückgewinnungsanlagen verbaut.

Für die einfachere Planung und Auswahl von Lüftungsanlagen und Dachhauben dient der Online-Kombi-Konfigurator gebaVent der geba Bartholomäus GmbH, der Planern von Lüftungsanlagen die richtige Wahl der Dachhaube erleichtert. Auf dieser Basis erhält man vom Hersteller Dachhauben mit minimalem Druckverlust und Kondensatableitung über Dach, die einen effizienten und wartungsarmen Betrieb ermöglichen.

Der Mensch benötigt etwa 30 m3/h Frischluft. Dieser Wert muss nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) auch bei dauerhaft geschlossenen Fenstern und Türen gewährleistet bleiben. Da Gebäude nach der heutigen Bauweise jedoch eine dichte Außenfassade aufweisen und dadurch zunehmend weniger Luftzirkulation zulassen, müssen nun Lüftungsanlagen diese Aufgabe übernehmen.

Geringe Luftwiderstände von entscheidender Bedeutung

Besonders häufig entstehen bei der Planung Abstimmungsprobleme zwischen Dachdecker und Lüftungsbauer. Während sich ersterer hauptsächlich um eine einwandfreie Abdichtung der austretenden Rohrleitung kümmert und die Wahl der Dachhaube für ihn oft nur zweitrangig ist, ist letzterer für die Funktion der Lüftungsanlage verantwortlich und bestrebt, dass die Dachhaube auch ihren Zweck erfüllt. Wird also eine andere Dachhaube eingebaut als anfangs geplant war, können negative Folgen auftreten. Zum einen entwickelt die Lüftungsanlage oftmals unerwünschte Geräusche, zum anderen entstehen geringere und damit abweichende Volumenströme“, erklärt Gert Bartholomäus, Geschäftsführer der geba Bartholomäus GmbH. Außerdem ist es möglich, dass die Ventilatoren eine höhere Leistung aufnehmen müssen als vorher berechnet wurde, weil nun etwa die Leitungswiderstände in den Rohren zu hoch sind.“

Grundsätzlich gilt: Je größer der Durchmesser der Rohrleitungen, desto geringer der Luftwiderstand. Gleichzeitig sind die Planer jedoch bestrebt, die Leitungsquerschnitte so gering wie möglich zu halten und dennoch niedrige Luftwiderstände und minimale Druckverluste zu erreichen. Des Weiteren muss die Dachhaube Kondensat und Regenwassereintritt verhindern, um Leitungsschäden vorzubeugen.

geba hat deshalb Lüftungsdachhauben für Steil- und Flachdächer konstruiert, die aus verzinktem Stahl bestehen und pulverbeschichtet sind, sodass sie unempfindlich auf UV-Strahlen reagieren. Die Dimensionen reichen hierbei von DN 100 bis 200 für den Steildachbereich und DN 100 bis 250 für Flachdächer und können in Ein- und Mehrfamilienhäusern, aber auch in Sonderbauten wie Hotels oder gewerblichen Betrieben eingesetzt werden. Zudem hat das Unternehmen auch Dachhauben zur Schmutzwasserentlüftung in den Größen DN 100 bis 160 im Programm. Die Lüftungsdachhauben sind für Lüftungsanlagen nach DIN 1946-6 wie auch nach DIN 18017-3 einsetzbar.

Niedrige Druckverluste ermöglichen effizienten Luftwechsel

Montiert wird die jeweilige Haube ausschließlich vom Dach aus und lässt sich dort einfach an die Neigung anpassen; eine individuelle Einstellung von 6 bis 60° ist hierbei möglich – ebenso wie der Einsatz von Originaldachpfannen. Da der Dachdurchgang zwischen Haubenkopf und Isolierung vollständig gedämmt ist, kann sie auch in Passivhäusern verbaut werden. Besonders wichtig war uns bei der Entwicklung, dass der Druckverlust möglichst gering bleibt, damit Luftwechsel und Feuchtetransport problemlos ablaufen können. Während dieser bei einer gewöhnlichen Dachhaube über 100 Pa beträgt, beläuft sich der Druckverlust bei der geba-Dachhaube auf lediglich etwa 2 bis 4 Pa“, erklärt Bartholomäus. Der Ventilator einer Wärmerückgewinnungsanlage kann dadurch effizient arbeiten und muss keine zusätzliche Energie aufnehmen, um gegen höheren Widerstand den geplanten Volumenstrom sicherzustellen.

Konfigurator vereinfacht Planung

Während sich die Planungsarbeiten für eine einzelne Dachhaube in Grenzen halten, kann dies bei kombinierten Installationsschachtbelegungen, wo in der Regel auch Schmutzwasser-Abluftleitungen integriert sind, schnell zu komplizierten Rechenoperationen führen. Einerseits müssen die in der Flachdachrichtlinie vorgeschriebenen Abstände zwischen den Leitungen eingehalten werden, andererseits ist der Planer hier wiederum darauf bedacht, die Rohre so eng wie möglich nebeneinander zu verlegen.

Abhilfe schafft hier die Kombi-Lösung gebaVent. Die nach der Flachdachrichtlinie erforderlichen großen Abstände zwischen den Leitungen werden auf ein geringes Maß reduziert und in einem werkseitig vorgefertigten Kasten zusammengeführt. Bei Bedarf kann dieser auch mit Deckenschott und Brandschutzmanschette ausgestattet werden. So muss der Dachdecker lediglich ein Bauteil abdichten statt diesen Schritt bei jeder Leitung einzeln durchzuführen.

Um die Planungen zu vereinfachen, stellt geba einen Konfigurator zur Verfügung. Das Online-Tool erfordert lediglich die Eingabe weniger Daten, etwa Art und Größe der Dachhauben. So lässt sich innerhalb von ein paar Minuten erfassen, welche Möglichkeiten es gibt, die Kombi-Lösung gebaVent auf dem Dach zu installieren. Hier ist die Kombination von acht bis zehn Leitungen – hintereinander oder zweireihig – möglich. Bei Bedarf kann auch ein Aktivkohlefilter mit Belüfter eingebaut werden, um etwa Gerüche der Schmutzwasserleitung zu neutralisieren“, erläutert Bartholomäus. Die Wärmedämmung verhindert schließlich auch Kondensatanfall und eine Kapillarwirkung, sodass die Lüftungsanlage dauerhaft störungsfrei arbeitet und Feuchteschäden vermieden werden.

www.geba-brandschutz.de

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