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Einheitliche Schulfasssade mit integrierter dezentraler Lüftung

Design, Gesundheit, Klimaschutz

Studien belegen, dass eine gute Raumluftqualität in Bildungseinrichtungen direkt mit der Konzentrationsfähigkeit und dem allgemeinen Wohlbefinden von Schülern und Studenten korreliert. Eine schlechte Luftqualität führt nicht selten zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und Unwohlsein.

Die Integration von Lüftungssystemen hilft, diese Probleme zu minimieren. Denn indem die Technik die verbrauchte Raumluft kontinuierlich durch frische Außenluft ersetzt, steigen Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Damit liegt auf der Hand, dass Lüftungslösungen mehr als ein Nice-to-have sind oder gar ein bloßes Mittel zum Zweck, um ein Bauvorhaben für eine Förderung zu qualifizieren.

Herausforderung: Einheitliches Erscheinungsbild

Doch insbesondere bei der Nachrüstung von Lüftungsanlagen in Bestandsgebäuden besteht oftmals das Problem, dass Wetterschutzhauben und andere technische Elemente das Fassadenbild stören. Dies gilt in besonderem Maße für öffentliche Gebäude, bei denen der Erhalt eines einheitlichen und ansprechenden Erscheinungsbildes von großer Bedeutung ist.

Oft leidet die Ästhetik der Gebäudehülle unter den nachgerüsteten Lüftungskomponenten oder es wird zugunsten einer einheitlichen Optik zu Alternativen gegriffen, die preislich unverhältnismäßig teuer sind. Genau an diesem Punkt setzt ein neues System an.

Wetterschutzkasten und Lüftungsleitungen integrieren sich nahtlos in die Fassade.

Fassadenintegrierte dezentrale Lüftung

Konkret gibt es von Tonality als Teil des Systemanbieters Leipfinger-Bader jetzt eine fassadenintegrierte dezentrale Lüftung. Dabei wird eine vorgehängte hinterlüftete Keramikfassade mit einem Wetterschutzkasten mit Lufteinlässen und -auslässen kombiniert. Die Kästen sind dabei so gestaltet, dass sie die gleichen Keramikelemente wie die Fassade verwenden. Diese werden – ähnlich wie herkömmliche Lüftungslamellen – mit einer Neigung nach außen eingehängt. Das Ergebnis: Der Wetterschutzkasten und die dahinterliegenden Lüftungsleitungen sind aufgrund der durchgängigen Oberfläche optisch kaum sichtbar und integrieren sich nahtlos in die Fassade.

Energiesparende Technik

Im Rahmen des Lüftungstechnik-Systems überwachen diverse Sensoren die Raumluft hinsichtlich des CO2-Gehaltes und der VOC-Konzentration. Ein Sommerbypass kann zum Kühlen der Räume verwendet werden. Zudem arbeitet das System besonders leise, denn der Schallpegel von rund 30 dB entspricht dem Geräusch von Flüstern oder raschelndem Laub im Wind.

Das Lüftungssystem erreicht eine Luftleistung von bis zu 800 m³/h und eine Wärmerückgewinnung von bis zu 95 Prozent. Damit sichert es einerseits für die Einhaltung des notwendigen Luftwechsels und die damit verbundene Verbesserung der Luftqualität. Andererseits trägt das System in Zeiten hoher Energiepreise auch zu einer Reduzierung des Heizbedarfs und damit zur Kostenreduktion bei.

Weitere Pluspunkte sind die einfache Wartung und der geringe Platzbedarf der Geräte, der beispielsweise bei einem zentralen Lüftungssystem ganz andere Dimensionen annimmt. Das dezentrale System erfüllt umfassende Brand- und Schallschutzanforderungen und die gültigen Normen und Vorschriften wie beispielsweise VDI 6022. Auch eine Integration in Gebäudemanagement-Systeme ist möglich.

Witterung und Graffiti sind für die Keramikfassade kaum problematisch.

Robust und wirtschaftlich

Das kombinierte Fassaden- und Lüftungssystem profitiert von den Merkmalen der Tonality-Keramik wie freier Farbgestaltung, individuellen Designs und ihrer Wartungsfreiheit. So lassen sich zum Beispiel Graffiti-Schmierereien einfach mit herkömmlichen Reinigungsmitteln entfernen. Auch Witterungsbedingungen wie Hitze, Kälte, Regen, Schnee oder UV-Strahlen schaden weder der Oberflächenstruktur noch der Farbintensität der Keramikelemente, was sie zu einer langlebigen, wirtschaftlichen Lösung macht.

Die Systemkosten halten sich ebenfalls im Rahmen. Insbesondere, wenn man die langfristigen Einsparungen bei den Betriebskosten berücksichtigt, kann ein solches Gerät sich bereits nach zwei Jahren amortisieren. Zudem gibt es von Leipfinger-Bader die Sanierung der Fassade und die Integration der Lüftungsanlage auch als Komplettlösung. Dies vereinfacht die Planung und Durchführung deutlich.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Die Nachhaltigkeit des Fassaden-Lüftungs-Systems ist ein weiterer Faktor. Denn durch die Verbesserung der Energieeffizienz und die Reduzierung der CO2-Emissionen trägt das System zur Erreichung der Klimaziele bei und unterstützt die öffentliche Hand bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien. Das natürliche Material der Fassadenelemente – hochwertiger Ton aus dem Westerwald – rundet das Konzept ab.

Fazit

Insgesamt bietet die fassadenintegrierte Lüftung von Tonality eine Möglichkeit, die Herausforderungen der Sanierung öffentlicher und anderer Gebäude zu meistern, ohne Kompromisse bei der Optik oder der Funktionalität einzugehen. Durch die Kombination von Design, Effizienz und Nachhaltigkeit wird ein Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität unter anderem in Bildungseinrichtungen und zur Erreichung von Klimazielen geleistet.

Die fassadenintegrierte dezentrale Lüftung kombiniert einen Wetterschutzkasten mit Lufteinlässen und -auslässen sowie Tonality-Keramikelemente, die als Lamellen in den Kasten eingehängt werden.

Bild: Leipfinger-Bader

Die fassadenintegrierte dezentrale Lüftung kombiniert einen Wetterschutzkasten mit Lufteinlässen und -auslässen sowie Tonality-Keramikelemente, die als Lamellen in den Kasten eingehängt werden.
Philip Köthe,
Produktmarketing Lüftungstechnik bei der Leipfinger-Bader GmbH, Vatersdorf

Bild: Leipfinger-Bader / Köthe

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