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AKTUELLES

Britische Studie zum Energieverbrauch in Kühl- und Tiefkühlhäusern

Wichtigste Ansatzpunkte waren das Energiesparpotenzial durch Anhebung der Nenntemperatur in Kühl- und Tiefkühlhäusern sowie die entsprechende Anhebung der Verdampfungstemperaturen.

Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden Daten aus 8 Herstellungsbetrieben gefrorener Nahrungsmittel und von 5 Transportunternehmen gesammelt. Insbesondere wurde eine Temperaturüberwachung von Paletten gefrorener Lebensmittel auf dem Transport von der Produktionsstätte in die Tiefkühlhäuser durchgeführt.

Grundsätzlich gibt es laut der Studie mehrere Ansatzpunkte, um den Energieverbrauch zu senken. Allein die Anhebung der Verdampfungstemperatur bzw. die Reduzierung der Temperaturdifferenz zwischen Verdampfungs- und Verflüssigungstemperatur führt zu 2% bis 3% Energieersparnis. Auch die Senkung der Verflüssigungstemperatur, ganz besonders außerhalb der Sommermonate wirkt sich positiv aus, wobei das Forschungsvorhaben in erster Linie der Optimierung der Verdampfungstemperatur galt.

In diesem Zusammenhang hinterfragt wird auch die bislang gültige Maximaltemperatur von -18°C für das schnelle Gefrieren von Lebensmitteln. Tatsächlich sei diese Temperatur völlig willkürlich festgesetzt worden, weil sie exakt 0°F entspreche. Außerdem gehe es dabei mehr um Qualität als um Sicherheit.

Insgesamt seien, mit nur geringen Investitionskosten, Energieersparnisse zwischen 10% und 20% möglich, so die Studie im Ergebnis. Als besonders wichtige Maßnahme wird dabei der Einsatz von Stromverbrauchszählern hervorgehoben, um die größten Verbraucher möglichst schnell identifizieren zu können.


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