Bereits nach sechs Jahren hat sich die Veranstaltung in der Branche so stark etabliert, dass die verfügbaren Teilnehmerplätze schon nach zwei Wochen ausgebucht waren. Nicht zuletzt durch die Vielzahl der dort behandelten topaktuellen branchenrelevanten Themen.
Die Temperatur wichtigstes Element der Kühllogistik
Mit diesem komplexen Thema startete die erste Referentin, Melanie Obert von ebro Electronic, die zweitägige Vortragsreihe. In ihrem Vortrag ging es primär um die richtige Art der Temperaturmessung, welche Fehler am häufigsten auftreten und wie diese vermieden werden können. Außerdem berichtete Frau Obert über die neuesten Entwicklungen in Sachen Temperaturmessung.
Der zweite Referent war Rechtsanwalt Wulf Baumann, Experte für Kühllogistik von der Kanzlei Baumann, Jensen & Schröer, der die Teilnehmer über wichtige gerichtliche Entscheidungen für Kühlhäuser und Kühlspeditionen informierte. Dazu nannte er exemplarische Fälle aus der Kühlhauspraxis und vermittelte den Zuhörern Wissen rund um die Kühlhaus- und Ladungssicherung: Was es zu berücksichtigen gilt und wer tatsächlich die Haftung trägt.
Am Ort des Geschehens
Nach einer kurzen Kaffeepause brachen die Teilnehmer in zwei 70 Personen starken Gruppen zu den zwei Unternehmensbesichtigungen auf, die wechselseitig besucht wurden. Auf dem Programm standen die Royal Seafood GmbH, die in Wilhelmshaven eine der modernsten Fischverarbeitungsstätten in Europa vorzeigen kann. Die Kälteforum-Besucher durften eine Führung durch den insgesamt 16.000m2 großen Betrieb erleben, an dem zehn Produktionslinien in zwei Hallen an fünfeinhalb Tagen pro Woche rund um die Uhr laufen. Hergestellt werden hier unter anderem Fischfilets, die zu Fertig- und Convenienceprodukten für den Einzel- und Großhandel sowie die Gastronomie veredelt werden. Die Jahresproduk-tionsmenge liegt bei rund 60.000 Tonnen.
Die zweite Besichtigung fand am JadeWeserPort statt, dem in der letzten Bauphase befindlichen größten tideunabhängigen Container-Tiefwasserhafen Deutschlands. Für den Bau wurden rund 360ha Land durch sogenannte Aufspülung zusätzlich gewonnen. Das Mammutprojekt soll in 2012 fertiggestellt sein, so dass ab dann die größten Containerschiffe der Welt den Hafen anlaufen und ihre Ladung aufnehmen oder löschen können. All dies ermöglicht eine Wassertiefe der Nordsee an dieser Stelle von etwa 18m.
Kühlgut eine sehr sensible Warengruppe
Der zweite Tag begann mit einem Referat von Ingo Scholle, Aon Jauch & Hübener GmbH, der den Teilnehmern die Kühlgutrisiken vor Augen führte. Herr Zimmermann vermittelte den Anwesenden Hintergrundwissen zu kritischen Punkten in der Kühllogistikkette, zum Thema Risk Management und zu Versicherungslösungen. Der Vortrag war geprägt von der Frage: Wie lassen sich Kühlgutrisiken vermeiden, vermindern und versichern?
Wolfgang Brock von der Metro Group Logistik stellte dem Plenum die innovative Kühllogistik seines Unternehmens an praktischen Beispielen vor und gewährte Einblicke in die von der Metro gesetzten Qualitätsstandards bei temperaturgeführter Ware und worauf es zukünftig hinsichtlich Qualität bei den Logistik-Dienstleistern ankommen wird.
Wie man Lebensmittelsicherheit durch vollautomatisches Eskalationsmanagement gewährleisten kann, war Thema des Vortrags von Markus Lechner, NIC-base. Er klärte die Zuhörer auf über die Überwachung von Prozessen in der Transportkette durch Web-Site-Anwendungen, die damit verbundene Vermeidung von Temperaturschäden und Steigerung der Transportsicherheit sowie Schadensprophylaxe und Kostenreduktion.
Welche Hygieneanforderungen in Kühlfahrzeugen beachtet werden müssen, war das Hauptthema von Birgit Kreß von KISC Kälte-Information-Solution-Consulting. Die Anforderungen an die Herstellung von Aufbauten und Transportkältemaschinen unter hygienischen Gesichtspunkten sowie die Reinigung und Desinfektion von Kühlfahrzeugen im Einsatz wurden von ihr anhand von Bildmaterial aus der Praxis plakativ vermittelt.
Die Veranstalter blicken auf eine weitere erfolgreiche Fortsetzung der Kälteforum-Reihe zurück. Und eines ist Gewiss: Die Planung für 2011 hat schon begonnen!
www.tiefkuehlkost.de
www.vdkl.de
Die Temperatur wichtigstes Element der Kühllogistik
Mit diesem komplexen Thema startete die erste Referentin, Melanie Obert von ebro Electronic, die zweitägige Vortragsreihe. In ihrem Vortrag ging es primär um die richtige Art der Temperaturmessung, welche Fehler am häufigsten auftreten und wie diese vermieden werden können. Außerdem berichtete Frau Obert über die neuesten Entwicklungen in Sachen Temperaturmessung.
Der zweite Referent war Rechtsanwalt Wulf Baumann, Experte für Kühllogistik von der Kanzlei Baumann, Jensen & Schröer, der die Teilnehmer über wichtige gerichtliche Entscheidungen für Kühlhäuser und Kühlspeditionen informierte. Dazu nannte er exemplarische Fälle aus der Kühlhauspraxis und vermittelte den Zuhörern Wissen rund um die Kühlhaus- und Ladungssicherung: Was es zu berücksichtigen gilt und wer tatsächlich die Haftung trägt.
Am Ort des Geschehens
Nach einer kurzen Kaffeepause brachen die Teilnehmer in zwei 70 Personen starken Gruppen zu den zwei Unternehmensbesichtigungen auf, die wechselseitig besucht wurden. Auf dem Programm standen die Royal Seafood GmbH, die in Wilhelmshaven eine der modernsten Fischverarbeitungsstätten in Europa vorzeigen kann. Die Kälteforum-Besucher durften eine Führung durch den insgesamt 16.000m2 großen Betrieb erleben, an dem zehn Produktionslinien in zwei Hallen an fünfeinhalb Tagen pro Woche rund um die Uhr laufen. Hergestellt werden hier unter anderem Fischfilets, die zu Fertig- und Convenienceprodukten für den Einzel- und Großhandel sowie die Gastronomie veredelt werden. Die Jahresproduk-tionsmenge liegt bei rund 60.000 Tonnen.
Die zweite Besichtigung fand am JadeWeserPort statt, dem in der letzten Bauphase befindlichen größten tideunabhängigen Container-Tiefwasserhafen Deutschlands. Für den Bau wurden rund 360ha Land durch sogenannte Aufspülung zusätzlich gewonnen. Das Mammutprojekt soll in 2012 fertiggestellt sein, so dass ab dann die größten Containerschiffe der Welt den Hafen anlaufen und ihre Ladung aufnehmen oder löschen können. All dies ermöglicht eine Wassertiefe der Nordsee an dieser Stelle von etwa 18m.
Kühlgut eine sehr sensible Warengruppe
Der zweite Tag begann mit einem Referat von Ingo Scholle, Aon Jauch & Hübener GmbH, der den Teilnehmern die Kühlgutrisiken vor Augen führte. Herr Zimmermann vermittelte den Anwesenden Hintergrundwissen zu kritischen Punkten in der Kühllogistikkette, zum Thema Risk Management und zu Versicherungslösungen. Der Vortrag war geprägt von der Frage: Wie lassen sich Kühlgutrisiken vermeiden, vermindern und versichern?
Wolfgang Brock von der Metro Group Logistik stellte dem Plenum die innovative Kühllogistik seines Unternehmens an praktischen Beispielen vor und gewährte Einblicke in die von der Metro gesetzten Qualitätsstandards bei temperaturgeführter Ware und worauf es zukünftig hinsichtlich Qualität bei den Logistik-Dienstleistern ankommen wird.
Wie man Lebensmittelsicherheit durch vollautomatisches Eskalationsmanagement gewährleisten kann, war Thema des Vortrags von Markus Lechner, NIC-base. Er klärte die Zuhörer auf über die Überwachung von Prozessen in der Transportkette durch Web-Site-Anwendungen, die damit verbundene Vermeidung von Temperaturschäden und Steigerung der Transportsicherheit sowie Schadensprophylaxe und Kostenreduktion.
Welche Hygieneanforderungen in Kühlfahrzeugen beachtet werden müssen, war das Hauptthema von Birgit Kreß von KISC Kälte-Information-Solution-Consulting. Die Anforderungen an die Herstellung von Aufbauten und Transportkältemaschinen unter hygienischen Gesichtspunkten sowie die Reinigung und Desinfektion von Kühlfahrzeugen im Einsatz wurden von ihr anhand von Bildmaterial aus der Praxis plakativ vermittelt.
Die Veranstalter blicken auf eine weitere erfolgreiche Fortsetzung der Kälteforum-Reihe zurück. Und eines ist Gewiss: Die Planung für 2011 hat schon begonnen!
www.tiefkuehlkost.de
www.vdkl.de
