Die fortgeführten Geschäftsbereiche wiesen ein EBIT von 44,6 Mio. CHF (Vorjahr 45,6 Mio. CHF) aus, was einer EBIT-Marge von 8,1 Prozent entspricht. Nachdem aus den Veräußerungen lediglich ein minimaler Steueraufwand resultierte, konnte die Steuerquote 2013 auf 10,6 Prozent reduziert werden. Der Gewinn pro Aktie liegt bei 12,84 CHF, nach 5,02 CHF im Vorjahr.
Der freie Cashflow von 209,3 Mio. CHF führte per 31. Dezember 2013 zu einer hohen Nettoliquidität von 150,7 Mio. CHF. Die Eigenkapitalquote stieg aufgrund des Konzerngewinns und einer günstigen Entwicklung der leistungsorientierten Vorsorgepläne auf 68,0 Prozent an, nach 35,3 Prozent im Vorjahr. Die nicht betriebsnotwendige Liquidität von maximal 150 Mio. CHF soll in Form eines Aktienrückkaufs via Put-Optionen eingesetzt werden. Vorwiegend wegen der erfolgten Verkäufe ging die Anzahl der Mitarbeitenden im Vergleich zum Jahresende 2012 um 287 auf 1 731 Vollzeitstellen zurück.
In den fünf Monaten bis zur Veräußerung trug Walter Meier Klima Deutschland einen Umsatz von 16,5 Mio. CHF und ein EBIT von 1,1 Mio. CHF zur Erfolgsrechnung des Konzerns bei. Der aufgegebene Geschäftsbereich Tools, der vor allem das US-amerikanische Geschäft mit Holz- und Metallbearbeitungsmaschinen umfasst, erzielte bis zum Verkauf am 12. November 2013 einen Umsatz von 150,9 Mio. CHF und ein EBIT von 20,6 Mio. CHF.
Walter Meier kündigte gleichzeitig mit dem Jahresergebnis 2013 eine zukünftige Fokussierung auf das stabile Schweizer Handels- und Servicegeschäft an. Dagegen ist ein Spin-off des volatilen und kapitalträchtigen Segments Entwicklung und Herstellung geplant; gleichzeitig ist ein öffentliches Kaufangebot des Walter Meier Mehrheitsaktionärs Silvan G.-R. Meier für dieses Segment im Umfang von 21 CHF pro Aktie geplant.
Für 2014 erwartet Walter Meier bei leicht steigendem Umsatz weiter einen Gewinn von etwa 3 CHF pro Aktie. Zukünftig wolle man eine stabile Dividendenpolitik im Umfang von 2,50 CHF pro Aktie betreiben. (RM)
