Seit Jahren ist die Feinstaubbelastung der Außenluft in der Diskussion. Weil in asiatischen – und neuerdings auch in europäischen – Metropolen immer häufiger Smogalarm gegeben wird. Verkehr und Industrie stehen dabei als Emittenten im Brennpunkt. Dagegen wird die Belastung am Arbeitsplatz sträflich vernachlässigt. Sven Rentschler, Sersheim/Württemberg
Am 18. November veröffentlichte das Umweltbundesamt (UBA) eine Pressemitteilung zum aktuellen Bericht Fluorierte Treibhausgase vermeiden Wege zum Ausstieg. Das knapp 300 Seiten umfassende Werk befasst sich gerade mal zu einem Drittel mit der Kälte- und Klimatechnik. Dennoch ließ es sich das UBA nicht nehmen, ausgerechnet Beispiele aus unserer Branche hervorzuheben.
Die Zahl der in Deutschland produzierenden Großkälteanlagenbauer hat sich in den letzten Jahren drastisch reduziert. Betrachtet man den Markt für die Industrie- und Komfortklimatechnik, werden fast alle Kaltwassersätze aus dem Ausland importiert. Dabei bietet gerade Sachsen die besten Voraussetzungen zu einem führenden Bundesland der Kälte- und Klimatechnik zu werden. Der folgende Kommentar ist die persönliche Meinung des Autors. Jeder, der sich angesprochen fühlt, kann sich dazu gerne auch mit einer Einsendung äußern.