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Kältetechnik kaufen oder mieten?

Bei Ausbau, Umrüstung oder ­Austausch ist Wirtschaftlichkeit gefragt

Als Ersatz beim ungeplanten Ausfall von Kälte- oder Klimatechnik ist Mietkälte eine übliche Maßnahme. Auch wenn der Bedarf punktuell steigt, beispielsweise durch Produktionsspitzen, ist dies eine erprobte Lösung. Der Anwender setzt die zusätzliche Technik gezielt ein, wenn er sie braucht. Anders als bei gekauften Maschinen ist kein unproduktiver Stillstand zu befürchten Kosten entstehen nur bei tatsächlichem Bedarf.

Langzeiteinsatz: Miettechnik statt Neuinvestition?

Ist Miettechnik aber auch bei einem Langzeiteinsatz ökonomisch sinnvoll? Zur Auf- und Umrüstung des eigenen Systems? Oder für einen Komplett- oder Teilaustausch beispielsweise um den geforderten R 22-Ausstieg zu realisieren? Bei ihrer Entscheidung zwischen Neuinvestition oder Mietanlage rechnen Verantwortliche in der Regel den Mietzins gegen den Neupreis auf. Und kommen auf den ersten Blick zu dem Ergebnis, dass eine Langzeitmiete auf Dauer teurer ist.

Mietkosten als Betriebsausgaben ­absetzbar

Diese Rechnung übersieht aber unter anderem, dass Mietkosten, im Unterschied zu Anschaffungskosten, sofort in vollem Maße als Betriebsabgaben absetzbar sind. Und damit die Liquidität und Investitionsfreiheit für das Kerngeschäft erhalten bleiben. Auch Zinsen für Kredite oder Zinsverluste durch Investitionen entfallen. Das Rating ist ebenfalls kein Thema, erklärt Roger Beckmann, Marketingleiter beim Mietkältepezialisten CoolEnergy.

Kein Risiko für den Anwender

Darüber hinaus ist der Einsatz einer Mietanlage für den Anwender risikofrei. Die komplette Verantwortung im Hinblick auf Funktionalität, Auslegung, Wartungen oder Reparaturen übernimmt der Vermieter. Einschließlich 24-Stunden-Service, Fernwartung, Vorhalten einer redundanten Anlage und kompletter technischer Unterstützung. Dazu gehört auch der Rückbau der vorhandenen Altanlage.

Uneingeschränkte Funktionssicherheit

Anwender bekommen auf Mietbasis, für ein kalkulierbares Budget, eine energieeffizi­ente, funktionssichere Systemanlage auf neuestem technischen Stand ohne jedes Restrisiko. Sie geben die komplette Verantwortung ab. Das spart Zeit und Geld. Deshalb müssen sämtliche bei einer gekauften Maschine zu erwartenden Zukunftskosten für Wartung, technische Dienstleistungen, Materialien und Ersatzteile mit in die Rechnung einfließen (s. Tabelle). Roger Beckmann: Auch aus der uneingeschränkten Funktionssicherheit und der damit verbundenen Prozesssicherheit sowie dem geringeren Energieverbrauch ergibt sich schon eine Teilrefinanzierung des Mietzinses.

Darüber hinaus bleibt der Mieter frei in seinen Investitionsentscheidungen. Anders als beim Maschinenkauf muss er sich nicht langfristig auf eine Technik festlegen, die vielleicht schon in Kürze überholt ist.

Mietzeit als Testphase

Die Laufzeit einer temporären Anlage stimmen Mieter und Vermieter individuell auf den Anwendungsfall ab. Je länger, desto günstiger sind die monatlichen Kosten. Nach Ablauf kann der Anwender bei Bedarf verlängern oder die Mietgeräte zum festgelegten Restwert erwerben der sogenannte Mietkauf eröffnet die Möglichkeit, das erprobte System direkt zu übernehmen. Auch dadurch ergibt sich ein wirtschaftliches Plus gegenüber der Neuinvestition: Die Preise der jungen Gebrauchten liegen naturgemäß unter denen von Neugeräten. Zugleich sichert der Testlauf auf Mietbasis die Investitionsentscheidung und schützt vor Fehleinkäufen. -

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