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Blick auf Europa

    Ministerium setzt auf H-Milch

    Um künftig CO2-Emissionen zu senken, will das britische Ministerium für Umwelt, Nahrungsmittel und Landwirtschaft den Anteil an H-Milch am Milchkonsum der Briten bis 2020 auf 90% steigern. Bislang handelt es sich bei 93% der in Großbritannien verkauften Milch um Frischmilch. Mit diesem Vorhaben will die Regierung den Einsatz von Gewerbekälteanlagen, die zur Kühlung der Frischmilch erforderlich sind, reduzieren. In einem entsprechenden Strategiepapier heißt es: „Gewerbe- und Haushaltskälte sind Bereiche mit einem großen Reduzierungspotenzial. Die Milchkette sollte daher die Entwicklung, das Marketing und den Vertrieb von H-Milch-Produkten verbessern.“ Allerdings wird so zwar der Einsatz von Gewerbekälte bei Vertrieb und Transport reduziert, in Privathaushalten muss die Milch nach Öffnen der Packung jedoch weiterhin in Kühlschränken aufbewahrt werden!RAC 11/2007

    Rekordjahr für Luft/Luft-Klimageräte

    Mit 524000 verkauften Außeneinheiten erreichen die kleinen Klimageräte unter 17KW Leistung in diesem Jahr einen neuen Rekord. Hierbei handelt es sich um eine Schätzung basierend auf den Augustzahlen, die mit 416000 Einheiten um 50% über dem Vorjahr liegen. Für den Rest des Jahres erwartet die Herstellervereinigung Clim’Info einen Rückgang der Verkaufszahlen, da die Händler ihre Lagerbestände abbauen müssen. Insgesamt geht man daher von einer Zunahme der Verkaufszahlen von rund 30% aus, wobei es sich bei 94% der Geräte um reversible Anlagen handelt. Im Bereich der Gewerbekälte haben die Rooftops einen Rückgang von 9% zu verzeichnen, der in erster Linie auf die geringere Anzahl von Super­markt Neueröffnungen zurückzuführen ist. VRF-Anlagen hingegen konnten mit einem Anstieg von 38% wiederum kräftig zulegen. So wurden Ende August 10300 Außengeräte im Vergleich zu 7480 im Vorjahr verkauft. Auch RLT-Anlagen und Chiller verzeichnen mit 6% und 8,5% Zuwächse. Bei Letzteren spielen besonders die kleineren Geräte im Leistungsbereich unter 17,5 kW eine wichtige Rolle. Clim’Info geht davon aus, dass es sich hierbei vor allem um Luft/Wasser-Wärmepumpen handelt, die in erster Linie zu Heizzwecken eingesetzt werden.RPF 11/2007

    Klimamarkt wächst nur langsam

    Der britische Klimamarkt wächst 2007 voraussichtlich um nur 1% und erreicht damit einen Gesamtwert von 688,6 Millionen Pfund, so ein Bericht von Market und Business Development (MBD). Dem war in den vergangenen drei Jahren ein etwas stärkeres Wachstum von 35% vorausgegangen. Ein Sprecher von MBD dazu: „Dieses eher zurückhaltende Wachstum ergibt sich zumindest teilweise aus dem relativ kalten Sommer und weniger sicheren wirtschaftlichen Randbedingungen.“ Die Nachfrage durch den Bau neuer gewerblicher Gebäude ist nach wie vor stark und wird durch diese beiden Faktoren nicht beeinflusst, so der Bericht weiter. Für 2012 wird ein Wachstum von 3% erwartet, so dass dieser Markt einen Gesamtwert von 769,7 Millionen Pfund erreicht. Die Produktion gewerblicher Klimaanlagen in Großbritannien wird zwischen 2007 und 2012 um 7% zurückgehen, so dass der Produktionswert bei 285,8 Millionen Pfund liegt. MBD geht davon aus, dass das Wachstum der britischen Produktion von den steigenden Importen in den britischen Klimamarkt gebremst wird. Der Wert von Klimageräteimporten wird in 2012 auf 656,3 Millionen Pfund geschätzt. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Importe, insbesondere aus Ländern mit geringen Herstellungskosten, schneller anwachsen als der britische Markt. Weiter geht aus dem Bericht hervor, dass der Verkauf von Kompaktgeräten um 4% jährlich zunehmen und den Klimamarkt mit 54% der verkauften Anlagen dominieren soll.

    ACR 11/2007

    Alfa Laval übernimmt Fincoil

    Alfa Laval hat ein Übereinkommen mit Carrier Corp. über rund 425 Millionen Schwedische Kronen (rund 45 Millionen Euro) in bar zur Übernahme des finnischen Unternehmens Fincoil-teollisuus Oy unterzeichnet. Fincoil ist in erster Linie im Bereich Industriekälte tätig, erzielt einen Umsatz von ca. 375 Millionen SEK (knapp 40 Millionen Euro) und hat 150 Angestellte. Das Unternehmen hat besonders in den nordischen Ländern, im Baltikum und in Russland eine starke Position. Etwa 80% der Verkäufe werden im Export erzielt. Fincoil hat eine Produktionsstätte in der Nähe von Helsinki und soll komplett in die Alfa Laval Gruppe integriert werden. „Die Übernahme von Fincoil ist Teil der Alfa Laval Strategie, unsere Position im europäischen Markt für Wärmeübertrager, den wir auf ca. 5,5 Milliarden SEK schätzen, weiter zu stärken“, so Lars Renström, CEO und Präsident der Alfa Laval Gruppe. Bei Fincoil handelt es sich um die zweite Übernahme im weltweiten Industriekältemarkt. Vor einigen Monaten hatte Alfa Laval das niederländische Unternehmen Helpman mit einem Umsatz von ca. 200 Millionen SEK (21,25 Millionen Euro) aufgekauft. Die Übernahme muss noch von den finnischen, norwegischen und deutschen Behörden genehmigt werden.

    ScanRef 11/2007

    Euro-telegramm

    + + + Um sichere, effiziente und rentable Kühllager geht es beim 11. Europäischen Trainingsprogramm des internationalen Verbands für Kühllager (IARW International Association of Refrigerated Warehouses) am 25. und 26. Februar in Amsterdam. Im Mittelpunkt stehen strategische und operationelle Themen, aber auch Energiesparen & Energieeffizienz sowie Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung.http://www.iarw.org

    + + + EPEE begrüßt europäisches Eco-Label für Wärmepumpen. EPEE Chairman Frans Hoorelbeke dazu: „EPEE unterstützt das Eco-Label als wichtiges Programm zur Sensibilisierung der Kunden und zur Motivation der Industrie, energieeffiziente Wärmepumpen mit geringem Treibhauspotenzial in ganz Europa zu entwickeln.“ EPEE begrüßt vor allem die ganzheitliche Betrachtungsweise, die bei der Entwicklung der Kriterien zugrunde gelegt wurde, ganz besonders was den Gesamttreibhauseffekt und die freie Wahl des Kältemittels anbelangt.http://www.epee-global.org

    + + + Großbritanniens Konservative wollen gegen Trend großer, außerhalb gelegener Super- und Hypermärkte ansteuern, sollten sie wieder an die Regierung kommen. Im Fokus der von konservativer Seite eher ungewohnten Strategie steht der Schutz kleinerer Supermärkte in den Stadtzentren, die mehr und mehr den Hypermärkten weichen müssen. In einem Bericht heißt es: „Die derzeitige zunehmende Dominanz großer Einzelhandelsketten fordert ihren Tribut. So müssen über 2000 kleinere, unabhängige Geschäfte pro Jahr schließen.“ Der Verband der britischen Einzelhändler (British Retail Consortium) kontert, dass diese Vorschläge auf althergebrachten Vorurteilen beruhen und dass die Kunden eine solche Erstickung des Marktes sicher nicht begrüßen würden.https://www.emap.com/

    + + + Gewerbekälte und HFKWs: Mitte Oktober hat die französische Bank Caisse des Dépôts einen Aufruf hinsichtlich der Finanzierung von Projekten zur Reduzierung der CO2-Emissionen veröffentlicht. Dabei geht es unter anderem um den Ersatz von HFKW-Kältemitteln in Kälteanlagen, insbesondere in der Lebensmittelverarbeitung und in Supermärkten, aber auch bei Eisbahnen. Voraussetzung dafür, dass ein Projekt die Vorauswahl besteht, ist eine Mindestreduzierung der Emissionen um 10000 Tonnen im Zeitraum 2008 bis 2012. Kleinere Projekte können miteinander kombiniert werden, sofern es sich um ähnliche Anwendungen von vergleichbarer Größe handelt. http://www.caissedesdepots.fr

    Weitere Informationen

    Andrea Voigt In Zusammenarbeit mit:

    AMV Communication, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, ­internationale Verbindungen und Übersetzungen, Pourrain (Frankreich); http://www.amv-communication.com

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