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Blick auf Europa

    Umsatz im Klimamarkt fällt um 24 %

    Spanien

    Laut Herstellerverband AFEC erzielte der spanische Klimamarkt in 2009 einen Umsatz von 814,87 Millionen Euro, das heißt 24 % weniger als in 2008. Bezogen auf die verschiedenen Anwendungssektoren lag der Umsatz bei 368,07 Millionen Euro für Wohnraumklima, 264,75 Millionen für Gewerbeklima und 182,05 Millionen für den Industriebereich. Die Zahlen beruhen laut AFEC auf den Verkaufspreisen der Hersteller, die an der Studie teilgenommen haben und, im Falle von Splitgeräten, auf der Anzahl der verkauften Außeneinheiten. In den Bereich Wohnraumklima fallen Klimageräte verschiedener Bauarten, inklusive mobiler Geräte bis zu 6 kW. Gewerbeklima umfasst Geräte über 6 kW sowie VRF-Einheiten bis 32 kW und Chiller bis 50 kW. Zum Industriebereich zählen Chiller ab 50 kW, Fan Coils und VRF-Einheiten ab 32 kW. Der Markt für Raumlufttechnik erzielte einen Gesamtumsatz von 129,52 Millionen Euro. Dabei verzeichnete der Sektor Luftverteilung (distribución y difusión de aire) einen Rückgang von 20,50 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Verkaufszahlen für RLT-Zentralen seien nicht direkt mit dem Vorjahr vergleichbar, so AFEC, da sich die Zahl der befragten Unternehmen verändert habe.

    Clima Noticias 03/2010

    Regierung plant Förderung von Wärmepumpen

    Großbritannien

    Das britische Ministerium für Energie und Klimawandel (Department for Energy and Climate Change, DECC) kündigte vor Kurzem umfangreiche Pläne zur Förderung von Wärmepumpen an. Erfasst werden sollen sowohl Wärmepumpen, die das Erdreich als Wärmequelle nutzen, als auch Luftwärmepumpen. Ziel des Programms ist laut DECC die Förderung erneuerbarer Energien, aber auch von Energieeffizienz. Der Mechanismus soll auf neu festgelegten ++kWh-Preisen beruhen, die wiederum von der Größe der Wärmepumpe abhängen. Für Wärmepumpen bis 45 kW ist ein Strompreis von 7 Pence/kWh bzw. 7,5 Pence/kWh für Erdreich- bzw. Luft-Wärmepumpen geplant. Bei größeren Geräten von 45 kW bis 350 kW sollen 5,5 bzw. 2 Pence/kWh berechnet werden und bei Geräten über 350 kW 1,5 Pence/kWh. Ein Sprecher des Ministeriums sagte zu dem geplanten Programm: Die Strompreise wurden berechnet, um die finanzielle Kluft zwischen konventionellen und erneuerbaren Wärmesystemen aller Größen zu überbrücken. Zusätzliche Kompensationen sind geplant für Kosten wie z. B. das Aufreißen des Gartens bei Installierung einer Erdreich-Wärmepumpe sowie eine Investitionsquote von 12 % für alle Technologien. Für eine Erdreich-Wärmepumpe in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit adäquater Isolierung liegt die Förderung bei rund 1000 Pfund pro Jahr plus möglichen 200 Pfund Ersparnis pro Jahr, wenn nicht mehr mit Öl geheizt wird. RAC 03/2010

    Krise trifft Wärmepumpensektor

    Frankreich

    Die vor Kurzem veröffentlichten Zahlen des französischen Wärmepumpenverbands AFPAC zeigen, dass die Wirtschaftskrise auch am bislang boomenden Wärmepumpenmarkt nicht spurlos vor­über ging. So wurde in 2009 im Vergleich zum Vorjahr ein Einbruch von 20 % verzeichnet. Insgesamt wurden damit rund 120 000 Geräte (ohne Luft/Luft) verkauft. Auch wenn die Zahlen deutlich schlechter als in den Vorjahren ausfallen, ist es AFPAC wichtig, das Ergebnis nicht aus dem Zusammenhang zu reißen. So weist der Verband darauf hin, dass der Rückgang in 2009 auf drei Jahre rekordartigen Wachstums folgt und dass sich das Ergebnis trotz allem auf dem Niveau zwischen 2007 und 2008 befindet. Als Hauptgründe für den Rückgang führt AFPAC neben der Krise, die sich auf den Neubaumarkt, aber auch auf Renovierungen ausgewirkt hat, die Tatsache an, dass viele Händler 2009 dazu nutzten, ihre hohen Lagerbestände abzubauen und daher keine neuen Geräte einkauften. Als weiteren Grund nennt der Verband die Reduzierung der Steuerförderungsmaßnahme Crédit dimpôt von ehemals 50 auf 40 % für Luft/Wasser-Wärmepumpen. Für die Zukunft erwartet AFPAC jedoch ein gesundes Wachstum des Marktes.

    ClimPratique 03/2010

    Geothermische Industrie will EU-Risikoversicherung

    International

    Der europäische Rat für Geothermie EGEC plädiert für einen EU-Fonds zur Absicherung von Risiken, die im Zusammenhang mit geothermischen Bohrungen und Analysen entstehen können. EGEC hofft dabei auf die verbleibenden 3 % aus einem Gesamtbudget von 3,98 Milliarden an EU-Hilfen, die für eine ganze Reihe an Energieprojekten vergeben wurden. EGEC geht davon aus, dass durch die Schaffung einer solchen EU-Risikoversicherung für Geothermie entscheidende Hürden für die Entwicklung der Geothermie in Europa aus dem Weg geschafft werden könnten. Solche Systeme existierten bereits in Frankreich, der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden, so der Verband weiter. EGEC stellt sich vor, dass eine solche Risikoversicherung einen bestimmten Anteil der Gesamtinvestition eines geothermischen Projekts abdecken würde. EGEC

    Euro-Telegramm

    + + + Vom 1. bis 3. September findet die 8. Ausgabe der HVAC ASIA 2010 & Refrigeration Asia 2010 in Singapur statt. Erwartet werden rund 10 000 Besucher aus Singapur und Asien. Zeitgleich finden außerdem die Messen Pumps & Systems Asia, Valves Asia, Fluid Power Asia, Compressors & Systems Asia statt. http://www.hvacrseries.com/asia

    + + + Intelligent Energy Europe: Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden. Das zur Verfügung stehende Gesamtbudget für förderwürdige Projekte beläuft sich auf insgesamt 56 Millionen Euro. Unterstützt werden bis zu 75 % der relevanten Projektkosten. Das Programm gilt für öffentliche und private Unternehmen und Organisationen aus der EU, Island, Norwegen, Liechtenstein und Kroatien. Bewerbungen erfolgen online bis spätestens zum 24. Juni, 17 Uhr (Brüssel). buildup.eu

    + + + Am 10. Mai von 910.30 Uhr organisiert der Industrieverband EPEE einen Workshop für Fachleute aus der HLKK-Branche im Rahmen des Clima 2010 Kongress in Antalya, Türkei. Thema des Workshops ist die EU-Gesetzgebung als Chance für die Branche, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und anzubieten. Es werden Beispiele aus der Praxis gezeigt und zur Diskussion gestellt. Ziel ist es, Unternehmen und Planer mit praktischen Informationen für ihr Tagesgeschäft zu versorgen. https://clima2010.org/

    + + + REACH ist eine der Prioritäten der neuen EU-Kommission. Vizepräsident Tajani und Kommissar Potoc nik besuchten am 25. März gemeinsam die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) in Helsinki. Ihr Engagement soll dazu beitragen, dass im Bereich der Registrierung von Chemikalien und im Umgang mit besonders besorgniserregenden Stoffen Fortschritte erzielt werden. Dazu zählt die Registrierung von in großen Mengen hergestellten Chemikalien, die bis zum 30. November 2010 erfolgen soll. Weiter stellten die beiden Kommissare ihr gemeinsames Konzept für die Identifizierung von besonders besorgniserregenden Stoffen und den Umgang mit ihnen vor. Sie begrüßten ferner, dass die Übersetzung der Leitlinien zur Umsetzung von REACH ein gutes Stück vorangekommen ist. europa.eu

    Weitere Informationen

    AMV Communication, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, ­internationale Verbindungen und Übersetzungen, Pourrain (Frankreich); http://www.amv-communication.com

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