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Komfortlüftung im luxuriösen Apartmentbau in Berlin

Gesundes Raumklima in Luxus-Immobilie

Der Unterschied zwischen einer guten und einer ausgezeichneten Immobilie liegt gerade beim Neubau oft nur im Detail. Da das Gebäude in einem Umfeld mit hohem Verkehrsaufkommen liegt, würden geöffnete Fenster zu einer störenden Lärmbe­lästigung führen. Diese Tatsache und die hohen Ansprüche an eine zukunftsorientierte Haustechnik-Ausstattung machten in dem Projekt JOH 3 den Einbau einer Wohnraumlüftung zwingend erforderlich. Normative und baurechtliche Vorgaben begründen bei nahezu jedem Projekt die planerische Lösung der kontrollierten Lüftung. In einem Neubau hingegen, bei dem der spezifische Verkaufspreis zwischen 4000 und 8000 Euro pro Quadratmeter liegt, sind die Ansprüche aller wesentlichen Personen noch höher als die Erfüllung lüftungstechnischer Grundlagen. Vielmehr wird im luxuriösen Wohnraumbau neben der Akustik, Hygiene, Behaglichkeit und Nachhaltigkeit die Frage nach neutraler Integration noch stärker mit in Betracht gezogen.

Neutrale Integration der Lüftungsanlage

So soll sich eine hocheffiziente Technik, bestehend aus zahlreichen Komponenten, harmonisch in das gehobene Ambiente einfügen. Deshalb fiel die Wahl auf die Komplettsystemlösung von Helios Ventilatoren,u. a. bestehend aus dem Lüftungsgerät KWL EC 500 für höchste Komfortansprüche und dem flexiblen Luftverteilsystem FlexPipe. Pro Wohneinheit wurde ein Lüftungssystem installiert. Diese dezentrale Lüftungslösung bietet in der Wohnraumlüftung zahlreicheVorteile. So lassen sich die ungewöhnlichen und versetzten Grundrisstypen verwirklichen, da keine großdimensionierten Lüftungskanäle in den Baukörper integriert werden müssen. Die planerischen Anforderungen an den lüftungstechnischen Brandschutz werden ebenso erheblich reduziert. Die dezentralen Wohnraumlüftungsgeräte kommen den Ansprüchen nach individueller Bedienung und Nutzung vollumfänglich nach. Die Aufstellung der Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung erfolgte in den jeweiligen Badezimmern. Integriert in die Vorwandinstallation, genauso wie die notwendigen Zu- und Abluftschalldämpfer und Luftverteilkästen, fand sich ein Platz ohne Verlust von Nettogrundrissfläche.

Trotz der versteckten Installation wurde durch die Schaffung geschickter Revisionsöffnungen die spätere reibungslose Abwicklung der Wartung und Instandhaltung schon bei der Planung gewährleistet. Die Führung des Zu- und Abluftkanalnetzes erfolgte mit der Verwendung des Luftverteilsystems FlexPipe. Die zuvor berechneten Zu- und Abluftleitungen wurden schon während der Rohbauphase durch das beauftragte Haustechnikunternehmen in die Betondecke verbaut. Das für die Wohnraumlüftung ent­wickelte, flexible Lüftungskunststoffrohr kann aufgrund seiner Ringsteifigkeit bedenkenlos in den Betonkörper integriert werden.

Die Zulufteinbringung erfolgt zum Teil versteckt durch den direkten Anschluss an die Rohbaukästen der verbauten Unterflurkonvektoren, teilweise aber auch durch Lüftungsgitter, welche im gleichen Farbton wie die jeweilige Wand lackiert wurden. Die Abluft wird in den entsprechenden Ablufträumen über Schattenfugen angesaugt. Die in jeder Wohnung enthaltenen abgerundeten Bodenvertiefungen, sogenannte Wohnkuhlen, wurden zudem jeweils mit einem Zuluftauslass versehen. Da die Bauherrschaft bereits in der frühen Planungsphase die Lüftungstechnik berücksichtigte, wurde die Herkulesaufgabe die nahezu unsichtbare Integration einer kompletten Lüftungsanlage mustergültig gemeistert.

Akustische Anforderungen erfüllt

Akustische Beeinträchtigungen, ausgelöst durch typischen Großstadtlärm, lassen sich mit hohen Kaufpreisen kaum in Einklang bringen. Der Standort des Projekts JOH 3in unmittelbarer Nähe zu den Hauptverkehrsstraßen und mitten im Nachtleben erfordert eine akustische Lösung, die die Bewohner nachhaltig vor Lärmbelästigungen bewahrt. Die Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung erlaubt es den Bewohnern ganzjährig die Fenster ihrer Wohnung geschlossen zu halten, da die notwendige Außenluft in ausreichendem Maße maschinell in den Wohnraum gebracht wird. Die Erwärmung der Zuluft über den hocheffizienten Wärmetauscher des Lüftungsgerätes erzeugt ein sehr behagliches Lüften, denn Zugerscheinungen sind durch Kaltlufteinfall ausgeschlossen. Die Lüftungsgeräte ermöglichen mit ihrem automatischen Sommerbypass (Deaktivierung der Wärmerückgewinnung) auch die maschinelle Wohnraumlüftung in den Sommermonaten. Die freie Kühlung der Wohnungen ohne akustische Beeinträchtigungen ist nur ein Vorteil. Ein besonders im urbanen Umfeld sehr positiver Effekt ist, dass weniger Staub in der Wohnung entsteht. Insekten und Pollen bleiben draußen, Allergiker können aufatmen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Nachhaltigkeit dieses Neubaus wird unter anderem durch die Wahl der verwendeten Baumaterialien deutlich: Naturstein, Holz, recyclingfähige Stoffe und moderne Haustechniklösungen ergeben das vollständige Nachhaltigkeitskonzept. Auch wenn in der allgemeinen Wahrnehmung andere Techniklösungen, beispielsweise Solartechnik oder Windenergie, mehr im Fokus der öffentlichen Meinung stehen, so ist die energetische Nutzung von Abluft definitiv eine der effizientesten Möglichkeiten im breiten Haustechnikportfolio. Die erhebliche Reduzierung der Lüftungswärmeverluste (ca. 90 Prozent) bringt eine deutliche Steigerung des Gesamtwirkungsgrades der Gebäudeheizung. Die Erwartungen an die energetische Nachhaltigkeit werden durch die Verwendung eines Lüftungssystems mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung voll erfüllt.

Fazit

Die Impulse für die Verwendung von maschineller Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung sind in einem Projekt wie dem in Berlin-Mitte zahlreich: Behaglichkeit, Nachhaltigkeit, energetische Effizienz und dauerhafter Bausubstanzschutz sind nur einige davon. Die technisch einwandfreie Systemlösung, ein Ergebnis von vorausschauender Planung und qualitativ hochwertiger Ausführung, ist eine Notwendigkeit dafür, dass ein Projekt wie JOH 3 zu dem geworden ist, was es ist: Außergewöhnlich in der Außen- und Innenarchitektur, neuartig in der Wohnraumgestaltung, hochwertig bei der Materialauswahl. -

Webcode 1220

Dipl.-Ing. Markus Best

Bereichsleiter Vertrieb TGA, Helios Ventilatoren, Villingen-Schwenningen

Markus Best, Villingen-Schwenningen

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