Die neue Definition der Energieeffizienz von Eurovent für Luftfilter in Klima- und Lüftungsanlagen gilt für Filter mit einer Größe von 592x592 mm. Sie basiert auf den ISO-Filterklassen wie ePM1 50% und einem jährlichen Energieverbrauch in kWh/a. Es gibt sechs Energieklassen von A+ bis E, wobei A+ für den niedrigsten und E für den höchsten Energieverbrauch steht.
Die Definition ist präziser als das alte System nach EN779, bei dem es nur einen Verbrauchswert pro Energieklasse gab. Das neue System bietet fünf Werte für den jährlichen Energieverbrauch, die spezifisch für jede ISO-Effizienzbewertung sind. So gibt es beispielsweise für die Filterklasse ePM1 Angaben zum Energieverbrauch für die Wirkungsgrade von 50-55%, 60-65%, 70-75%, 80-85% und > 90% an. Dies erhöht die Transparenz über den Energieverbrauch der Filter für Klima- und Lüftungsanlagen und vereinfacht die Filterauswahl.
Das System ermöglicht es Planern und Facility-Management-Unternehmen, die Energiekosten zu senken. Der Schlüssel dazu liegt in der Wahl des Filters, der die richtige Luftqualität bei möglichst geringem Energieverbrauch gewährleistet.
Die neue Eurovent-Klassifizierung ist in dem Bewertungsstandard RS4/C/001-2019 definiert und umfasst alle Produkte im Rahmen des Eurovent Certified Performance Programms für Luftfilter mit einem Nennluftstrom von 0,944 m3/s.
Im Zertifizierungsprozess müssen die von Eurovent zertifizierten Produkte den jährlichen Energieverbrauch (kWh/a) für jede ISO-Effizienzbewertung angeben. Die Richtigkeit dieser Daten wird von Laboren durch Stichproben überprüft. Die zertifizierten Daten sind auf der Website von Eurovent einsehbar: www.eurovent-certification.com. (RM)
Die neue Produktionsstätte für HFO-1234yf ist weltweit die derzeit größte ihrer Art. Ihre Inbetriebnahme kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt, denn der Markt befindet sich im Umstieg auf Kältemittel der nächsten Generation, um eine langfristige Nachhaltigkeit zu erreichen. Das in Kfz-Klimaanlagen eingesetzte Opteon YF besitzt gegenüber dem vorher verwendeten Kältemittel einen um 99,9 Prozent verringerten GWP. Somit kann es dazu beitragen, die von Kfz ausgehenden Treibhausgasemissionen zu senken – ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung weltweiter gesetzlicher Vorgaben zur Eindämmung der Erderwärmung. Mit dieser Kapazitätserweiterung ist Chemours zudem in der Lage, den wachsenden Bedarf für stationäre Klima- und Kälteanwendungen sowie und Kaltwassersätze zu decken.
(DR)