In seinem Informationsblatt Nr. 31 gibt das Internationale Institut für Kältetechnik [International Institute of Refrigeration (IIR)] einen Überblick über die wichtigsten Kältemittel mit geringem GWP-Wert, die für den Ersatz von HFKWs in Frage kommen. Dabei werden langfristige Lösungen pro Anwendung analysiert. In der Schlussfolgerung des Instituts heißt es: Es ist technisch und wirtschaftlich möglich, Kälteanlagen mit geringem Einfluss auf die Umwelt zu bauen und zu betreiben. Viele Möglichkeiten bieten sich, und die Entscheidung hängt von den Prioritäten eines jeden Einzelnen ab, wobei Gesetzgebungen und Sicherheitsnormen ebenso berücksichtigt werden müssen wie die Verfügbarkeit von Komponenten und die erforderliche Kompetenz. Ein weiterer Faktor ist die Akzeptanz, gegebenenfalls in eine anfänglich höhere Investition einzuwilligen, die sich jedoch in vielen Fällen aufgrund niedrigerer Betriebs- und Wartungskosten rentiert.“
Weiter weist das IIR darauf hin, dass die Energieeffizienz dieser alternativen“ Kälteanlagen durchaus mindestens ebenso hoch sein könne wie die von Technologien mit HFKWs. Als Beispiel führt es Länder wie Dänemark oder Schweden an, in denen es bereits viele Anlagen mit wenig oder ohne HFKWs gibt, die eine gute Energieeffizienzerzielen. Konkret nennt das Institut unter den möglichen Alternativen mit geringem GWP Ammoniak, CO2, Kohlenwasserstoffe, Wasser, HFOs, R 32 oder HFKW-HFO-Gemische. Das Informationsblatt, das IIR-Mitglieder unter der Rubrik Publications“ von der Website des IIR (www.iifiir.org) herunterladen können, gibt einen detaillierten Überblick der verschiedenen Lösungen für Gewerbe-, Industrie- und Transportkälte, Klima (hermetisch versiegelte Anlagen, Splitgeräte, Kanalgeräte, Chiller) sowie Wärmepumpen. www.larpf.fr