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HEUTIGE VORTRÄGE IN DEN CHILLVENTA-FOREN

Halle 1, 13:00 Uhr: Die Kälte-Klimatechnik im Wandel der Zeit

Schon der private Haushalt ist ohne einen Kühlschrank nicht mehr vorstellbar, ebenso erscheint ein Supermarkt ohne Tiefkühlprodukte widersinnig. Bis es jedoch zu diesem Standards kommen konnte, waren in der Vergangenheit Visionäre und Denker nötig. Schon die alten Ägypter wussten um den Effekt der Verdunstungskühlung, um Wein abzukühlen. Über die Verwendung von Kältemischungen aus Wasser und Salzen bis hin zum modernen Kühlen mit Eisblöcken hat die Kältetechnik über die Jahrhunderte enorme Fortschritte gemacht und dabei immer aufs Neue der Menschheit das Leben erleichtert.

Erst als Pioniere wie Carl Linde den Grundstein für unsere heutige Kältetechnik legten, wurde sie massentauglich. Eisschränke, gefüllt mit Natureis oder maschinell erzeugten Eisblöcken, wurden von Kühlschränken mit Verdichtern abgelöst. Damit stiegen die Anforderungen an die Kältemittel und das goldene Zeitalter der FCKW begann. Was diese für einen Schaden in der Ozonschicht anrichten sollten, war damals noch unbekannt. Erst als das Ozonloch entdeckt und den FCKW zugeschrieben wurde, begann ein Umdenken in der Kältebranche. Dies führte 1989 zum Montreal Protokoll und somit zu neuen Herausforderungen für die Kältetechnik.

Für die Technik spielt die Umwelt eine immer größer werdende Rolle. Die Verringerung der Belastung und die damit verbundene Einsparung an Energie prägen die Gegenwart der Branche. Die Chancen und Möglichkeiten, die Effizienz einer Anlage weiter zu steigern und somit noch umweltfreundlicher zu machen, sind noch lange nicht erschöpft.