Drei Grundregeln:
Auffindbarkeit: Der erste Schritt eines potenziellen Kunden ist die Suche. Laut einer Studie von Google* suchen über 80 Prozent auf dem Smartphone, Tablet oder dem PC lokal nach der Adresse und Öffnungszeiten zu bestimmten Geschäften. Die Studie stellt fest, dass über 50% dieser Suchanfragen innerhalb von 24 Stunden direkt zu einem Besuch vor Ort führen. Über 18% sogar zu einem lokalen Kauf am selben Tag. Eine Website sollte also so angelegt und optimiert sein, dass man in seiner Region in der Rangreihe der Suchergebnisse weit vorne landen wird. *(Quelle: Google 2015: Understanding Consumers’ Local Search Behavior).
Funktionalität: Ist die Navigation auf der Website umständlich, funktioniert mobil nicht richtig und der Besucher kommt nicht schnell zum gewünschten Ergebnis, dann ist der Besucher (Kunde) ganz schnell wieder weg. Viele Unternehmen haben vor ein paar Jahren Ihre Website nach neuestem Stand programmieren lassen und stellen heute fest: Diese ist nicht für mobile Anwendungen geeignet. Nur wer heute Web-Technik verwendet, die auf PC und auf Smartphone und Tablet gleichermaßen gut funktioniert, kann beim Kunden punkten.
Relevanz: Grundsätzlich gilt, je einfacher, schneller und unkomplizierter ein Kunde zum Ziel kommt, desto besser. Ist Ihre Website ansprechend gestaltet, interessant, deckt sie die wichtigsten Themenkreise für einen potenziellen Kunden ab und ist damit relevant für den Kunden. Kurz: findet er wonach er sucht und hat er eine schnelle, unkomplizierte Möglichkeit mit Ihnen Kontakt aufzunehmen?
Wer diese drei wichtigsten Grundregeln bei seinem Webauftritt beachtet, der hat eine sehr gute Grundlage, sich gegenüber der Konkurrenz besser zu positionieren und (nicht nur) in seiner Region als erster gefunden zu werden und aus einem Besucher seiner Website einen Kunden zu machen.
Ein Gespräch mit dem Diplom Mediendesigner und Web-Experten Giuliano Grandis
KK: Wie viel Website ist für einen Anlagenbauer notwendig, um erfolgreich Kunden anzusprechen?
GG: Eine Website sollte über Bilder ansprechend gestaltet sein, klar in ihrer Navigation und Funktionalität sein. Knapp formuliert, auch über Schlagworte, mit prägnanten und relevanten Informationen über das Leistungsportfolio und Referenzen. Wichtig: Dem Besucher jederzeit die Möglichkeit geben Kontakt aufzunehmen.
KK: Wie viel Aufwand muss man in die sogenannte Suchmaschinenoptimierung stecken, also die Auffindbarkeit einer Website z.B. über Google?
GG: „Schon die Grundanlage einer Website sollte berücksichtigen, dass sie über Suchmaschinen auch bei lokaler oder regionaler Suche gut auffindbar ist. Zusammen mit logischer Beschriftung bei Bildern, Seitentiteln, Überschriften, Meta-Descriptions, Meta-Keywords und relevanten Inhalten beeinflusst man das Ranking bei Suchmaschinen positiv.“
KK: Welche Rolle spielt dabei die verwendete Web-Technik?
GG: „Das Smartphone hat in Deutschland als wichtigstes Suchinstrument den PC abgelöst. Eine Webseite, die auf Smartphone oder Tablet nicht richtig funktioniert, ist quasi wertlos. Eine erfolgreiche Website muss heute zwingend Web-Technik verwenden, die sich auf allen mobilen Geräten optimal nutzen lässt. Am besten verwendet man ein marktübliches reponsives CMS-System. Auch Google bevorzugt seit längerem solche optimierten Seiten beim Such-Ranking.“
KK: Was halten Sie von regelmäßigen Blog-Artikeln und News auf der Website?
GG: „Grundsätzlich sind neue Inhalte, z.B. in Form eines Blogs, für eine Website immer positiv. Dies verbessert das Ranking für Suchmaschinen. Erfahrungsgemäß scheitern die meisten im Alltag daran aus Zeitmangel. Die bessere Strategie, wenn Sie keine große Internet-Affinität haben: Die Website von einem Profi technisch (Webtechnik / Suchmaschinenoptimierung) und inhaltlich (Relevanz / Schlüsselwörter) optimal aufsetzen zu lassen und gelegentlich zu aktualisieren, ist besser, als ohne jede Optimierung selbst zusammenzubasteln.
KK: Vielen Dank für das Gespräch.
(DR)
