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TWK Karlsruhe in neues Gebäude nach Stutensee umgezogen

Eigene Wirkungsstätte nach langer Suche

Von Anfang 1997 bis Ende 2015 war das TWK in der Floridastraße 1 in Karlsruhe als Mieter untergebracht - nur einen Kilometer von der Hochschule Karlsruhe entfernt. Genau seit dieser Zeit suchten die Verantwortlichen nach einem geeigneten Ort für den Bau eines eigenen Gebäudes zur Unterbringung des TWK - immer mit dem Ziel, sich nicht zu weit von der HS Karlsruhe zu entfernen. Es blieb bei den zahlreichen Versuchen, die alle nicht überzeugten. 2014 schließlich war die langjährige Suche nach einem geeigneten Grundstück erfolgreich - allerdings nun 14 Kilometer von der Hochschule Karlsruhe entfernt im Industriegebiet der nördlich von Karlsruhe gelegenen Kreisstadt Stutensee. Unter der Federführung der langjährig vertrauten Architekten Adolf Knoll und Rober Fox entstand der heutige Neubau. Die Bauarbeiten begannen Mitte Februar 2015. Im November 2015 war das neue TWK-Gebäude bezugsfertig.

Auf insgesamt 2 250 m² Fläche, verteilt über zwei Stockwerke (umbauter Raum: 11 030 m³), entstanden Schulungs- und Prüfräume, eine knapp 750 m² große Testhalle sowie Büros und Sozialräume für die rund 20 Mitarbeiter.

Die Technik ist natürlich auf dem neuesten Stand. Das Gros wurde von renommierten Firmen der Branche kostenlos zur Verfügung gestellt. So stammt die Wärmepumpentechnologie von ait Deutschland, Bosch Thermotechnik, EHT Haustechnik, IDM Energiesysteme, Mitsubishi Electric, Stiebel Eltron, Viessmann und Wolf. Die Wärmepumpen heizen und kühlen nicht nur das Gebäude. Sie dienen auch zu Demonstrationszwecken für die rund 1 500 Besucher und Lehrgangsteilnehmer, die das Institut pro Jahr frequentieren.

Die Firma Combitherm stiftete zudem einen modernen Wasserkühlsatz, andere Firmen spendeten Verdichter (Bitzer), Kältemittel (Chemours), Verflüssiger (Güntner), Drosselventile (Siemens) und Verdampfer (SWEP). Das Land Baden-Württemberg will das innovative TGA-Projekt mit Eislatentspeicher, Nutzung der Abwärme der Laborprüfstände in Verbindung mit thermischer Bauteilaktivierung, mit 60 000 Euro unterstützen.

Nach jahrzehntelangem Bemühen zeigten sich alle Verantwortlichen nun „zufrieden und glücklich“, der Valerius-Füner-Stiftung und ihrer „Tochter“ TWK GmbH eine eigene Wirkungsstätte übergeben zu können. Der informative Tag klang aus mit einem festlichen Diner und Fach- und Festvorträgen von Fritz Nüßle (Zent Frenger) und Walter Hirche (ehem. Wirtschaftsminister von Niedersachsen) im Akademie-Hotel in Karlsruhe. (SI)

www.twk-karksruhe.de

 

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