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Umstrukturierung

Neue VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt

Wichtig sei es, dass die Gesellschaft Energie und Umwelt zukünftig verstärkt den Sachverstand der Ingenieurinnen und Ingenieure in aktuelle Diskussionsthemen wie Windenergieausbau oder Ressourceneffizienz einbringt und auch politisch wahrnehmbar wird, sagt Wagner. Die neue Fachgesellschaft GEU ist Teil der neuen Struktur im VDI-Bereich Technik und Wissenschaft. Statt bisher 22 Fachgesellschaften gibt es jetzt zehn. Auch Wagner unterstützt den Kurs: „Die Neustrukturierung des VDI ist ein richtiger und wichtiger Schritt, um den VDI schlagkräftiger und wettbewerbsfähiger zu machen." Innerhalb der neuen zehn Fachgesellschaften haben VDI-Mitglieder künftig die Möglichkeit, aus über 50 Fachbereichen (Themenfeldern) vier auszuwählen, die sie am meisten interessieren. Das Spektrum reicht von der Architektur über die technische Logistik bis hin zur Werkstofftechnik. Aus den Fachbereichen bekommen sie alle wesentlichen Informationen beispielsweise zu neuen VDI-Richtlinien, fachspezifischen Tagungen und aktuelle Informationen zu neuen technischen Trends. Alternativ hätten die VDI-Mitglieder weiterhin die Möglichkeit, sich einer Fachgesellschaft zuzuordnen.

Drei Fragen an Prof. Wagner
Mit welchen Themen/Aktivitäten möchten Sie künftig die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt im Außenverhältnis positionieren?

Es vergeht fast kein Tag ohne eine Meldung in den Medien über Energie und Umwelt. CO2-Abscheidung und Lagerung, Windenergieausbau, Ressourceneffizienz, Feinstäube und Klima sind nur einige Schlagworte, die dies verdeutlichen. Charakteristisch dabei ist, dass die Diskussion um diese wichtigen gesellschaftlichen Themen von Politik und Interessengruppen unter vielen Aspekten geführt werden, meistens aber nicht unter Einschluss technischer Erkenntnisse. Wichtig ist es, dass die Gesellschaft Energie und Umwelt zukünftig verstärkt den Sachverstand der Ingenieurinnen und Ingenieure in diese Diskussion einbringt und auch politisch wahrnehmbar wird. Daneben wird die Gesellschaft natürlich ihre Sacharbeit in ihren Arbeitsgremien auf hohem Qualitätsniveau fortsetzen und intensivieren.

Wo sehen Sie die künftigen Herausforderungen der Branche Ihres Bereiches?

Eine nachhaltige Zukunft ist mit der Frage der begrenzten verfügbaren Ressourcen an Materialien, Energie und Fachpersonen verbunden. Die Herausforderung an jede Energie- und Umwelttechnik ist es, neben der notwendigen technischen Entwicklung diesen ganzheitlichen Ansatz mitzuverfolgen. Nur so können zukunftsgerichtete Techniken entwickelt und erfolgreich umgesetzt werden. Zur Umsetzung gehört auch, die Akzeptanz in der Gesellschaft durch ständigen Dialog herzustellen.

Mit der Neustrukturierung im VDI gibt es jetzt zehn Fachgesellschaften. Wo sehen Sie besondere Stärken in der Neustruktur des Bereichs Technik und Wissenschaft für die Fachöffentlichkeit und VDI-Mitglieder?

Die Stärken der Neustruktur sehe ich insbesondere in einer besseren Darstellungsmöglichkeit nach außen in die Fachöffentlichkeit als auch darüber hinaus. Im Falle der Zusammenführung von Energie- und Umwelttechnik kommt noch hinzu, dass die meisten Themen in diesen Bereichen miteinander verknüpft sind.

www.vdi.de

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