So war vor einiger Zeit im Rahmen des SNAP-Programms ein Verbot für Kältemittel mit höherem GWP-Wert wie R404A, aber auch R134a, R407C und R410A für bestimmte Anwendungen ab 1. Januar 2021 ausgesprochen worden. Die Kältemittelproduzenten Mexichem und Arkema hatten sich gegen dieses Verbot gewehrt und beim Gerichtshof von Columbia Recht bekommen.
Die Konkurrenten Honeywell und Chemours haben nun Berufung gegen diese Entscheidung eingelegt. Sie verteidigen das SNAP-Programm und die Verbote, da sie Innovationen vorantreiben und die weltweite Wettbewerbsfähigkeit der USA besonders im Hinblick auf Technologien der nächsten Generation verbessern würden. Weiter sagen sie, dass amerikanische Unternehmen weit über 1 Milliarde USD in die Entwicklung von HFO-Lösungen mit niedrigem GWP-Wert investiert hätten.
Honeywell äußerte sich zuversichtlich, dass die Entscheidung schlussendlich zugunsten des SNAP-Programms gefällt und sein Beitrag zur Förderung von Innovationen erkannt werde. Auch Chemours unterstreicht, dass die SNAP-Regel im Interesse der Verbraucher, der Umwelt und der amerikanischen Industrie sei.
