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VDKF:

Neue Landesfürsten braucht der Verband

Am 3. November teilte das Präsidium des VDKF mit, dass bei dem Projekt Umzug der Geschäftsstelle nach Berlin aufgrund einer erneuten Kostenschätzung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer die Notbremse gezogen wurde. Ein großer Teil der Kalkulation, die vom ehemaligen Hauptgeschäftsführer Rudolf Pütz erstellt wurde, sei unvollständig und falsch gewesen. Tags drauf fand ein Treffen des Verwaltungsrats in Leverkusen statt. Ergebnis: Rücktrittserklärung von zehn Landesvorsitzenden und vier ihrer Stellvertreter.

Im Einzelnen sind dies die Landesvorsitzenden Frank Börsch (Rheinland Pfalz), Hans Grässlin (Baden-Württemberg), Ralf Benndorf (Berlin-Brandenburg), Paul Heinrich (Saarland), Rainer Beck (Niedersachsen/Sachsen-Anhalt), Franz Josef Aumann (Westfalen), Michael Blank (Nordrhein), Karl Santore (Schleswig-Holstein), Michael Hamgarth (Mecklenburg-Vorpommern) und Reinhard Bode (Hessen). Von den Stellvertretern traten zurück: Werner Schumann (Rheinland Pfalz), Peter Rott (Hessen), Markus Reinhard (Saarland) und Thomas Sauder (Nordrhein). Als Gründe wurden unter anderen angegeben, dass Beschlüsse des Verwaltungsrates trotz vorheriger Zustimmung des Präsidiums nicht umgesetzt würden und dass das Präsidium verbandspolitische Entscheidungen ohne Mandat durch zuständige Gremien treffe und umsetze.

Ein erster Schritt zur Wiederbesetzung der Vakanzen wurde am Samstag, 8. November in Leipzig auf der Mitgliederversammlung der Sächsischen Innung der Kälte- und Klimatechnik und des VDKF Landesverbandes Sachsen unternommen. Zum neuen VDKF-Landesvorsitzenden wurde dort ohne Gegenstimmen Obermeister Wilfried Otto gewählt und zu seinem Stellvertreter (ebenfalls ohne Gegenstimmen) Gerhard Gregor, Vertriebsleiter Compact Kältetechnik in Dresden.

VDKF-Präsident Häcker teilte bei der Veranstaltung in Sachsen den versammelten Mitgliedern mit, dass eine Wiederbesetzung der Landesvorsitzenden möglichst zügig erfolgen solle, um die Handlungsfähigkeit des VDKF wieder herzustellen.