Mit der OWD Serie bringt Bitzer eine Generation wassergekühlter Ölkühler auf den Markt, die für den Einsatz mit Schraubenverdichtern in Einzel- und Parallelanordnung konzipiert ist. Die Serie deckt Leistungen bis zu 300 Kilowatt ab und ist kompatibel mit verschiedenen Kältemitteln, darunter HFKW, HFO, HFKW/HFO-Gemische und Kohlenwasserstoffe. Sie eignet sich sowohl für Bitzer-Verdichter der Baureihen HS und OS als auch für Produkte anderer Hersteller. Die Geräte zeichnen sich durch die Verwendung sogenannter Disk- und Doughnut-Baffles aus, die eine gleichmäßige Verteilung des Öls innerhalb des Wärmeübertragers ermöglichen, die Wärmeübertragung verbessern und Strömungsspitzen reduzieren. Die Serie umfasst 17 Varianten, die als Zwei- oder Vierpass-Ausführung erhältlich sind. Je nach Betriebsbedingungen kann der Öltemperaturbereich von –20 bis +150 Grad Celsius betragen, auf Wasserseite liegt er bei –20 bis +95 Grad Celsius. Der maximale Druck liegt ölseitig bei 32 bar, wasserseitig bei 10 bar. Die Baffles sind für hohe Temperaturen geeignet und bestehen aus beständigem Material. Die Konstruktion der OWD Serie reduziert Toträume im Wärmeübertrager, erhöht die nutzbare Rohroberfläche und ermöglicht eine kompaktere Bauweise bei gleichzeitig hoher Leistungsdichte. Durch optimierte Strömungsgeschwindigkeiten wird eine gute Balance zwischen Wärmeübergang und Druckverlust erreicht. Die Geräte erfüllen internationale Zulassungen wie CE-PED, SELO-CML, BV und DNV, was sie für industrielle und maritime Anwendungen qualifiziert. Die Auslegung erfolgt über die Bitzer Software, die passende Komponenten vorschlägt und eine Konfiguration der Systeme nach individuellen Anforderungen ermöglicht. Interne Berechnungen weisen auf eine CO₂-Äquivalent-Einsparung von über 40 Prozent gegenüber der Vorgängerserie hin.
