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Klimadecken-Produktion in Heppenheim gebündelt

Links: Andreas Örje Wellstam, CEO der Swegon GroupRechts: Stefan Steckel, Head of Operation and Procurement

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Links: Andreas Örje Wellstam, CEO der Swegon Group
Rechts: Stefan Steckel, Head of Operation and Procurement

Am Standort Heppenheim hat Swegon seine Produktionskapazitäten für Klimadecken erweitert und konsolidiert. Die bisherigen Standorte St. Leon-Rot und Heppenheim wurden auf einer optimierten Fläche zusammengelegt, um die Fertigung zu bündeln und die Effizienz zu steigern.

Anfang September wurde der erweiterte Produktionsstandort in Heppenheim eröffnet. Damit wird der bisherige Standort in St. Leon-Rot abgelöst und die Fertigung an einem Ort konzentriert. Die bisher genutzten Flächen von 9.000 m² an zwei Standorten wurden auf eine kompaktere Fläche von 7.000 m² in Heppenheim reduziert. Für die Erweiterung der Produktionsstätte und den Bau einer weiteren Halle beliefen sich die Investitionen auf einen siebenstelligen Betrag. Der Schritt ist Teil der Integration des Klimadecken-Bereichs HCKP der HC Group, die 2024 von der Swegon Group übernommen wurde. Am Standort werden nun sämtliche Klimadeckensysteme des Herstellers gefertigt. Diese kommen vorrangig in Büro- und Gewerbegebäuden sowie in Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen zum Einsatz.

Marktausrichtung und organisatorische Änderungen

Mit der Zentralisierung in Heppenheim wird auch die Integration der Marken Barcol-Air und Zent-Frenger in die Swegon Klimadecken für den deutschen Markt abgeschlossen. Außerhalb von Deutschland bleibt die Marke Barcol-Air bestehen. Das Unternehmen zielt mit der Bündelung der Kompetenzen auf eine Stärkung seiner Position in den Kernmärkten Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz ab und plant die Erschließung weiterer Märkte. Alle Arbeitsplätze der zusammengelegten Standorte wurden erhalten.

Prozesse und Produktportfolio

Die Zusammenlegung der Fertigung soll die Produktionsabläufe flexibilisieren und Lieferzeiten verkürzen. Das Produktportfolio umfasst aktivierte Deckenplatten sowie Sonderlösungen für den Objekteinsatz. Bestimmte Klimadeckensysteme nutzen das Prinzip der thermoaktiven Bauteilsysteme, bei denen die Gebäudemasse zur Abfuhr von Wärmelasten in das raumthermische Konzept einbezogen wird. Dies kann zur Reduzierung von Betriebskosten und CO2-Emissionen beitragen.

Nachhaltigkeitsaspekte des Standorts

Die Produktionshalle wurde nach aktuellen Standards gedämmt und verfügt über ein Gründach sowie LED-Leuchtsysteme. Zur Temperierung werden Klimadecken eingesetzt. Die Energieversorgung für Wärme und Kälte erfolgt über drei Wärmepumpen mit je 60 kW Leistung, die einen Pufferspeicher speisen. Eine der Wärmepumpen arbeitet mit dem Kältemittel R290 (Propan). Der Strombedarf wird vollständig aus Ökostrom gedeckt. Ein Energiemonitoring-System erfasst die Verbräuche. Die umgesetzten Maßnahmen sollen zur Erreichung der vom Unternehmen unterzeichneten SBTi-Ziele (Science-Based Targets initiative) beitragen.
(OB)