ebm-papst
umfasst eine Fläche von 20.000 m² und soll bis Mai 2026 fertiggestellt
werden.
ebm-papst
mit unternehmensinternen Vertretern, lokalen Politikern und Medien statt.
Von links nach rechts: Raymond Engelbrecht (CTrO ebm-papst Gruppe),
Dr. Sonja Fleischer (CHRO ebm-papst Gruppe), Frank Mayer (COO ebmpapst Gruppe & CEO Air Technology Europe), Delia Ungur
(Geschäftsführerin ebm-papst Rumänien), Ralf Sturm (Gesellschafter ebmpapst Gruppe), Dr. Klaus Geißdörfer (CEO ebm-papst Gruppe).
Der Hersteller von Ventilatoren und Motoren ebm-papst investiert 30 Millionen Euro in den Bau eines neuen Produktions- und Entwicklungszentrums im rumänischen Oradea. Der Spatenstich erfolgte am 29. April im Beisein von Unternehmensvertretern und lokalen Politikern.
Das Unternehmen ist seit 2017 in Rumänien aktiv und beschäftigt dort aktuell rund 500 Mitarbeitende. Der Jahresumsatz des Standorts beträgt etwa 70 Millionen Euro.
Für den neuen Standort wurde ein 55.000 Quadratmeter großes Grundstück im Industriepark II von Oradea erworben. Der erste Bauabschnitt umfasst eine Fläche von 20.000 Quadratmetern und soll bis Mai 2026 fertiggestellt werden. Geplant sind Produktions- und Lagerflächen, Bürobereiche sowie ein Forschungs- und Entwicklungszentrum. Zusätzlich wurde eine Erweiterungsoption um weitere 10.000 Quadratmeter gesichert.
Strategische Bedeutung für Europa
Mit dem Neubau verfolgt das Unternehmen eine "Local-for-Local"-Strategie zur Stärkung seiner Präsenz in Europa, insbesondere in den Bereichen Luft- und Heiztechnik. Am neuen Standort sollen energieeffiziente Ventilatoren für gewerbliche Kühltechnik entwickelt und produziert werden.
Bis 2030 ist ein Ausbau auf bis zu 1000 Mitarbeiter geplant. Nach dem Produktionsstart 2018 wurden in Oradea zunächst Elektromotoren für Intralogistik, Medizin- und Automatisierungsanwendungen gefertigt. 2019 kam der Automotive-Bereich hinzu.
Im Jahr 2023 wurde der Standort durch ein Forschungs- und Entwicklungszentrum, ein IT-Zentrum und ein erweitertes Group Service Centre ergänzt. Dieses umfasst heute unter anderem die Bereiche Marketing, Beschaffung, Datenanalyse, Nachhaltigkeit, Qualität und Controlling.
Mit dem Neubau sollen die bisherigen zwei Standorte – Produktionsstätte und Group Service Centre – zusammengeführt werden.
(OB)