Huber / Schneider
Die Peter Huber Kältemaschinenbau SE bekommt eine Schwesterfirma. Die Unternehmerfamilie Huber kauft mit Wirkung zum 1. Januar 2024 die Firma J. Schneider Elektrotechnik GmbH mit Sitz in Offenburg. Mit der Übernahme soll die Firmengruppe der Familie Huber um ein erfolgreiches Familienunternehmen erweitert werden.
Nach einer gemeinsamen Vorbereitungsphase haben sich die Gesellschafter von J. Schneider Elektrotechnik dazu entschieden, ihre Geschäftsanteile zu übertragen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der J. Schneider Elektrotechnik GmbH soll sich durch die Übernahme nichts ändern. Das Unternehmen will mit allen rund 420 Mitarbeitern in die Zukunft gehen. Beide Firmen sollen eigenständig agierende Unternehmen bleiben. Um einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen, liegt die Geschäftsleitung der J. Schneider Elektrotechnik bis ins Jahr 2025 hinein weiter in den Händen der noch geschäftsführenden Gesellschafterin Bettina Schneider und des bisherigen Geschäftsführers Rolf Anti. Beide zeichnen seit 1999 für den Geschäftsbetrieb verantwortlich und werden den Übergang auf die Familie Huber begleiten.
Zu Schneider Elektrotechnik
Gegründet wurde das Familienunternehmen von ihrem Großvater Johann Schneider, der 1939 mit der Eröffnung einer Reparaturwerkstatt für elektrische Motoren den Grundstein für diese Entwicklung legte und von Karl Schneider zwischen 1972 und 1999 ausgebaut wurde. Dabei wurden die Geschäftsbereiche immer wieder erweitert. So kamen zum Servicecenter für elektrische Maschinen der Transformatorenbau und die Elektroniksparte mit den Produktbereichen USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgungen) und HSV (Hochspannungs‐Stromversorgungen) dazu. Der Kundenstamm ist in unterschiedlichen Industriezweigen angesiedelt und konzentriert sich in erster Linie auf erneuerbare Energien, Industrie, Maschinen‐ und Anlagenbau, Gebäudeinfrastruktur, Sicherheits‐ und Bahntechnik. Das Familienunternehmen hat in Offenburg vier Produktionsstandorte. Das Jahr 2023 werde die Firma mit einem Umsatz von über 100 Millionen Euro abschließen.
(OB)
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