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Zusammenschluss

Epta und Hauser planen Zusammenschluss

Thomas Loibl, CEO von Hauser

Hauser

Thomas Loibl, CEO von Hauser
Marco Nocivelli, CEO von Epta

Epta

Marco Nocivelli, CEO von Epta

Der Kältetechnikhersteller Epta und der Anlagenbauer Hauser haben eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet, wonach Hauser Teil der Epta-Gruppe wird. Das gemeinsame Unternehmen soll einen konsolidierten Umsatz von rund 2 Mrd. € erzielen und circa 10.000 Mitarbeiter beschäftigen. Ziel ist der Ausbau der Marktposition im Lebensmitteleinzelhandel.

Laut Unternehmensangaben ist das Ziel, die Marktposition im Einzelhandel in der DACH-Region sowie in Mittel- und Osteuropa auszubauen. Das gemeinsame Unternehmen wird einen konsolidierten Umsatz von rund 2 Mrd. € ausweisen und circa 10.000 Mitarbeiter beschäftigen. Die geografischen Schwerpunkte liegen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Rumänien, Bulgarien und Ungarn. Die beiden Produktionsstandorte von Hauser in Österreich und Tschechien bleiben bestehen.

Produktportfolios und Unternehmensdaten

Das kombinierte Portfolio umfasst die Planung, Produktion, Installation und Wartung von gewerblichen Kälteanlagen. Das bestehende Servicenetzwerk soll erweitert werden. Hauser, gegründet 1946, erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024/25 einen Umsatz von rund 410 Mio. € mit 1500 Mitarbeitern und stellt Kühl- und Tiefkühlmöbel, Kältesysteme und Kühlräume her. Epta mit Hauptsitz in Mailand beschäftigt über 8000 Mitarbeiter und ist auf gewerbliche Kühlung spezialisiert.

Transaktion und Anteilsverhältnisse

Die Transaktion erfolgt durch eine Einbringung der Hauser-Anteile in Epta. Die bisherigen Epta-Anteilseigner werden rund 86 % der Einheit halten, eine von Hauser gegründete Stiftung rund 14 %. Hauser wird vollständig in den Finanzberichten von Epta konsolidiert und im Aufsichtsrat vertreten sein. Der Abschluss der Transaktion ist von der Zustimmung der Kartellbehörden abhängig und wird bis Ende 2025 erwartet.

(OB)