Filter und Luftbefeuchtungssysteme
Antwort 1: Luftverunreinigungen: Luftbestandteile, die nicht zur normalen Zusammensetzung von Luft gehören, z. B. erhöhter CO2-Anteil oder Luftbeimengungen.
Luftbeimengungen: Luftverunreinigungen, die nicht ursprünglicher Bestandteil der Luft sind, z. B. Staub, Schwebstoffe, Aerosole, Rauch.
Antwort 2: Staub besteht aus kleinen Feststoffteilchen (ca. 1–500 μm) beliebiger Form, Struktur und Dichte. Schwebstoffe sind Teilchen geringer Größe (< 1 μm). Ihre Sinkgeschwindigkeit in ruhender Luft ist so klein, dass ein Absetzen nur sehr langsam erfolgt. Unter einem Aerosol versteht man fein verteilte feste oder flüssige Schwebstoffe in Luft. Rauch dagegen ist ein Aerosol nur aus Feststoffen.
Antwort 3: Gase, Geruchsstoffe, Pollen, Ruß, Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilzsporen.
Antwort 4: Partikel unter ca. 2,5 μm werden nicht mehr wirkungsvoll durch die Flimmerhärchen der Bronchien bzw. die Schleimhäute von Nasen- und Rachenraum festgehalten und dringen bis in die Lunge vor. Von den Lungenbläschen gelangen sie zum Teil auch in den Blutkreislauf.
Antwort 5:
1. Stufe: Nasenschleim bindet Staub und wird beim Naseputzen entfernt.
2. Stufe: Mikroskopisch kleine Flimmerhärchen, mit denen die Bronchialwege ausgekleidet sind, transportieren durch stetige Bewegung den Staub in die äußeren Atemwege, wo er abgehustet werden kann.
3. Stufe: Staub, der bis auf die Lungenbläschen gelangt, wird durch Fresszellen verdaut und über Blut- oder Lymphbahn abtransportiert.
Antwort 6: Tabakrauch und Entzündungen können zum Verkleben der Flimmerhärchen führen und schwächen so das Staubabwehrsystem.
Antwort 7: Trockene Raumluft kann zum Austrocknen der Schleimhäute führen und schwächt so das Abwehrsystem. Staub und Mikroorganismen, die tiefer in das Atmungssystem eindringen, erhöhen das Erkältungsrisiko.
Antwort 8: Gase und Geruchsstoffe können nicht durch Faserfilter entfernt werden, sondern durch Adsorption, z. B. in Aktivkohlefiltern, ausgeschieden werden.
