Kältemittel und ihre Eigenschaften
Antwort 1: Kältemittel (in Kaltdampf-Kältemaschinen) sind Arbeitsstoffe, die in Kältemaschinen den Wärmetransport übernehmen, indem sie unterhalb der Umgebungstemperatur (t0 < ta) Wärme durch Verdampfen (bei p0) aufnehmen und oberhalb der Umgebungstemperatur (tc > ta) durch Verflüssigen (bei pc > p0) abgeben.
DIN EN 378-1 definiert wie folgt: Fluid, das zur Wärmeübertragung in einer Kälteanlage eingesetzt wird und das bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck Wärme aufnimmt und bei höherer Temperatur und höherem Druck Wärme abgibt, wobei üblicherweise Zustandsänderungen des Fluids erfolgen.
Antwort 2: Nicht brennbar, nicht giftig, nicht korrosiv, preiswert, thermisch und chemisch stabil, gute Mischbarkeit mit Öl, umweltfreundlich, hohe Kälteleistung bei geringem Energieaufwand, günstiges Druckverhältnis, günstige Verdichtungsendtemperatur usw. (Ein ideales Kältemittel gibt es nicht).
Antwort 3: Wasser – H2O (R-718), Ammoniak – NH3 (R-717), R-744 – CO2, R-134a – CH2FCF3, Propan – C3H8 (R-290).
Antwort 4: Derivate sind Abkömmlinge, d. h., im Molekül des Methan (CH4) oder des Ethan (C2H6) wurden ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Chlor oder Fluor ersetzt. Diese FCKW erhielten eine Code-Zahl (z. B. R-32), deswegen auch „R-Kältemittel“.
Antwort 5: R steht für „Refrigerant“ (englisch: Kältemittel).
Antwort 6: Zu Beginn der 1930er-Jahre wurden die ersten FCKW (R-11, R-12) in den USA industriell produziert.
Antwort 7: Diethylether (C4H10O), Ammoniak (NH3), Schwefeldioxid (SO2), Kohlenstoffdioxid (CO2).
Antwort 8: Ammoniak (NH3, R-717) findet vor allem für Großkälteanlagen Verwendung, CO2 (R- 744) wird neuerdings wieder verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt (Großkälte, Supermärkte, Kälteträger).