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Über die Notwendigkeit konsequenten Handelns

Während die Debatte über den Klimawandel anhält, stand 2019 der illegale Kältemittelhandel, der den EU-Markt überflutet, im Blickpunkt. Illegal aus China importierte fluorierte Kältemittel machen mittlerweile etwa 20 Prozent des gesamten EU-Kältemittelmarktes aus und sind nach Schätzungen für die jährliche Freisetzung von einer bis zu 20 Millionen Tonnen CO2 äquivalenten Menge verantwortlich. Die unkontrollierte und ungeregelte Nachfrage nach illegal importierten Kältemitteln schädigt nicht nur die Umwelt, sie finanziert auch die organisierte Kriminalität. Dies bedeutet Einkommensverluste für legal arbeitende Betriebe und erschwert diesen die Investitionen in Forschung und Entwicklung, um sichere und effiziente Kältemittel mit niedrigerem GWP für die Kälte- und Klimabranche bereitzustellen. Mehr zu den Hotspots und die Notwendigkeit konsequenten Handelns von unserer Autorin Sarah Hughes in ihrem Beitrag „Illegale Kältemittelimporte – Gemeinsames Handeln ist nötig“ ab Seite 14.

CO2 ist ein hervorragendes Kältemittel, nicht nur weil es als nahezu einziges Kältemittel nicht brennbar, nicht giftig, kostengünstig, langfristig verfügbar und nicht umweltschädlich ist, sondern auch weil es einige technologische Optionen bietet, die mit anderen Kältemitteln aus verschiedenen Gründen nicht praktikabel sind. Auf der anderen Seite steht ein immer größer werdender Fundus an Vorschriften. Diese sind je nach Regelsetzer mal mehr oder weniger aufeinander abgestimmt. Die endgültige Aussage einer Vorschrift kann in vielen Fällen erst durch ein richterliches Urteil definiert werden. Unsere Autoren Andreas Binder, Ingo Raisch und Kevin Penkeraus erklären aus dem Blickwinkel eines Verdampferherstellers, aus welchen Gründen sie CO2 für ein Kältemittel der Zukunft halten. Lesen Sie den Bericht „CO2 als dauerhafte Lösung für die Branche – Auf in die Zukunft!“ ab Seite 24.

Viel Unruhe in der Klimabranche bringen die EU-Verordnung Nr. 517 / 2014 über fluorierte Treibhausgase und die ErP-Richtlinie (EU) 2016 / 2281 über die umweltgerechte Gestaltung von u. a. energieverbrauchsrelevanten Kühlungsprodukten. Somit werden nicht nur die Verwendung von hohen Kältemittelfüllmengen für Klimasysteme infrage gestellt, sondern auch neue Energieeffizienzkennzahlen gefordert, welche ab 2021 weiter verschärft werden. Mit neuen Kaltwassererzeugern und Wärmepumpen, jeweils mit kleinen Leistungen, will die FläktGroup eine Antwort gefunden haben. Lesen Sie den Beitrag „Wasserbasis-Klimalösungen für kleine Anlagen mit wenig Kältemittel – Zukunftssicher klimatisieren“ von Julian Appelhoff ab Seite 32.

Viel Spaß und neue Erkenntnisse beim Lesen dieser KK-Ausgabe wünscht Ihnen

Markus Simmert

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