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Weniger ist mehr ...

dieses Prinzip, das durch den amerikanischen Erfinder R. Buckminster Fuller definiert wurde, trifft auch auf Wärmeübertrager in Klima- und Kältetechnikanwendungen zu. Um die Energieeffizienz zu steigern und Materialkosten zu senken, stehen Hersteller immer wieder vor der Herausforderung, die Bauform ihrer Produkte zu überdenken. Der Schutz der Atmosphäre ist zudem ein wichtiges Kriterium, das Hersteller dazu zwingt, Kältemittelvolumen zu verringern, um das Ozonabbaupotenzial (ODP) sowie das Treibhauspotenzial (GWP) von Kältemitteln zu reduzieren. Als geradezu natürlich-biologisches Beispiel verweisen unsere Autoren Nigel D. Cotton, Brüssel, Bob Weed, New York, und Wenson Zheng, Shanghai, auf die Blutkapillare, die mit einem Durchmesser von nur 5 bis 10 Mikro­metern für eine effektive Kühlung des menschlichen Körpers sorgen. Lesen Sie unseren Beitrag Bessere Klima- und Kältetechnik-Produkte durch kleinere Kupferrohrdurchmesser Weniger ist mehr ab Seite 24 in dieser KK-Ausgabe.

Weniger ist mehr so könnte man auch zu den sogenannten Think-Tanks sagen. Wissen Sie, liebe Leserinnen und Leser, was dieser angloamerikanische Begriff eigentlich bedeutet? Gemeint damit sind in der modernen offenen Büroumgebung integrierte komfortable abgeschirmte Rückzugsräume, in die sich Mitarbeiter für vertrauliche Gespräche und Telefonate oder konzentriertes Arbeiten in ruhiger Umgebung zurückziehen können. Für die effektive Lüftungs- und Klimatechnik, oder besser gesagt die thermische Behaglichkeit für bis zu vier Mitarbeiter, die in den 214 Think-Tanks der neuen Deutschlandzentrale des Telekommunikationsunternehmens Vodafone in Düsseldorf arbeiten dürfen,zeichnet Emco Klima, Lingen/Ems, verantwortlich. Unser Autor Frank Bolkenius be-schreibt in seinem Beitrag Flüsterleise Technik für angenehme Temperaturen und gute Luft Prima Klima in den Think-Tanks ab Seite 44 in dieser Ausgabe die limatisierung dieser Kleinraum-in-Großraumbüros.

Das Potenzial der energetischen Sanierung von gewerblichen Kälteanlagen ist hinlänglich bekannt, ebenso die zu ergreifenden Maßnahmen, die zu einer Reduzierung des Energiebedarfs und damit der Betriebskosten führen können. Leider bleibt die komplette Umsetzung in der Praxis häufig aus, es kommt nur zu Teilerfolgen. Am Beispiel eines Metzgereifachbetriebs zeigt unser Autor Robert Baust auf, wie viele Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden konnten. Er bezeichnet das Projekt gar als Leuchtturmprojekt: Es konnte gezeigt werden, dass bei Investitionen, die zur Minderung der Betriebskosten dienen, alle Energieverbraucher betrachtet werden müssen. Häufig zeigen auch kleinere Investitionen, beispielsweise Bedarfsabtauung, schon eine spürbare Wirkung. Lesen Sie den Bericht Energetische Sanierung von gewerblichen Kälteanlagen Ein Leuchtturmprojekt ab Seite 18 in dieser Ausgabe!

Ihr

Markus Simmert

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