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Roadshow von Güntner und Reiss Kälte-Klima

Nach der Begrüßung durch Karim Amlouka, Leiter der Reiss-Niederlassung Offenbach, gab Thomas Penning, Güntner-Verkaufsleiter Großhandel, zunächst einen kurzen Überblick über die Geschichte von Güntner. Dabei hob er einige technische Entwick­lungen und Besonderheiten hervor, die am fertigen Gerät normalerweise nicht mehr zu sehen sind und daher oft ein wenig beachtetes Detail bleiben, z.B. das Reibschmelzverfahren, welches wesentlich die Lebensdauer der Wärmetauscher erhöht, die selbsttragende Gehäusekonstruktion (Güntner Profil) oder das Güntner-Tragrohrsystem (Gerätebezeichnung N am Ende) bei diesem patentierten System hängen die Wärmetauscherblöcke frei im Gerät und sind so keiner mechanischen Beanspruchung an den kältemittelführenden Leitungen mehr unterworfen.

Anschließend stellte Penning das GVX-Verflüssigersystem mit dem neuesten Bestandteil der Baureihe, dem microox-System, vor. Das Grundprinzip eines Microchannel sei bei Wärmetauschern im Allgemeinen schon länger bekannt, so Penning, aber bisher sei noch kein System speziell abgestimmt auf die Kältetechnik entwickelt worden. Das ist kein konventioneller Microchannel, allein in den Lamellen steckt viel Wissen Winkel, innerer Aufbau usw. Güntner habe dies selbst entwickelt und stelle die Wärmetauscher bis zu einer Profiltiefe von 45 mm auch selbst her.

Durch die neue Wärmeaustauschertechnologie sei die Kältemittelfüllmenge erheblich reduziert, so dass auch weniger Leckageüberprüfungen notwendig seien. Dies spare Betriebs- und Instandhaltungskosten. Ferner habe der GVX mit microox-Technologie im Vergleich zu einem Gerät alter Bauart eine bis zu 15 % höhere Leistungsdichte in Bezug auf die Aufstellfläche.

Der GVX-Verflüssiger wird komplett aus Aluminium gefertigt auch das Gehäuse. Dadurch ist das Gerät vor galvanischer Korrosion geschützt. Durch den Werkstoff Aluminium und den kleineren Wärmeaustauscher sei der Verflüssiger letztlich sehr leicht.

Der GVX ist einfach zu reinigen und bietet vielfältige Aufstellvarianten. Durch ein neues Montagekonzept sind die Geräte besonders schnell und einfach montiert der GVX hat Montageschienen (wie ein Küchenschrank), Wandkonsolen können somit entfallen. Da das System modular erweiterbar ist, lässt sich bei gestiegenem Bedarf die Verflüssigungsleistung durch ein zusätzliches Modul einfach erhöhen.

Die Verflüssiger sind mit EC-Ventilatoren ausgestattet, deren Parametrierung automatisch vom Güntner Motor Management durchgeführt wird. Dies vereinfacht die Inbetriebnahme erheblich. Der GVX werde ab Sommer 2009 ausgeliefert. Die alten Baureihen sollen bis zum Jahresende auslaufen.

Schließlich informierte Penning noch über die neuen Baureihen bei den Deckenflachverdampfern. Bei den GDM und GDF habe eine komplette Überarbeitung stattgefunden. Dabei habe man insbesondere auch Kundenwünsche berücksichtigt. So lassen sich die thermisch entkoppelte, schwitzwasserfreie Wanne und das Heizblech mit wenigen Handgriffen ohne Werkzeug abklappen. Die Wanne muss beim Reinigungsvorgang nicht entfernt werden.

Wie beim GVX kommen auch hier EC-Ventilatoren zum Einsatz, standardmäßig mit zwei Drehzahlen, die sich über eine kleine Brücke im Klemmkasten leicht aktivieren lassen. Ferner habe Güntner besonderen Wert auf die Luftführung im Gerät gelegt, was hinsichtlich der Effektivität sehr wichtig sei.

Im Anschluss an den Vortrag gab es noch reichlich Gelegenheit zur Diskussion und Information bei einer Besichtigung der Geräte im Güntner-Mobil. Zu der rundweg informativen Vortragsreihe waren nach Angaben der Veranstalter insgesamt etwa 270 Teilnehmer gekommen. M.S. -

M.S.

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