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Kaut-Meeting 2011

Optimistisch für die nächsten 25 Jahre

Ein vielseitiges Informationsforum ist alljährlich die Tagung, die Rainer Frigger, Geschäftsführer und Gesamtvertriebsleiter, am Vormittag des zweiten Tages moderierte und sich über etwa 150 interessierte Fach-Zuhörer freuen konnte. Zunächst stellte er die neu formierte Kaut-Gruppe vor. Unter diesem Dach arbeiten die bekannte Alfred Kaut GmbH & Co. und seit 2010 die Hans Kaut GmbH & Co.

Erstere, auch als The Air Company deutschlandweit ein Begriff, wurde 1892 als Elektrizitätsgesellschaft gegründet und hat seit 1986 den Generalvertrieb für Sanyo-Klimatechnik inne. Der in vierter Generation von der Geschäftsführerin Christina Kaut geführte Familienbetrieb habe fast alles für Neubauten und Nachrüstungen, moderne Gebäude-Klimatisierung, Büro- und Hotel-Klimatisierung, Technik- und EDV-Klimatisierung, Raumluftbefeuchtung, Entfeuchtung von Schwimmhallen sowie Bau- und Prozesslufttrocknung in seinem Lieferprogramm, so Frigger. Die Klimageräte von Sanyo sind seit 25 Jahren das Standbein der Alfred Kaut GmbH & Co. Produktmanager Mihael Gracin gab dazu einen kurzen Überblick. Er verwies hierbei besonders auf Neuheiten und Weiterentwicklungen der VRF-Geräte Serie 6, wie High COP Modus, hohe Heizleistungen im Wärmepumpenbetrieb auch bis 25 °C, neuer Abtaumodus und die Einführung von Wassermodul und Hydrokit für die Einbindung z. B. von Fußbodenheizungen.

120000 Mono-, Multi- und VRF-Außeneinheiten mit einer kumulierten Gesamtleistung von 940 MW sind überzeugender Beleg für eine sehr intensive Zusammenarbeit mit dem japanischen Großkonzern und stimmen das Kaut-Team optimistisch für die nächsten 25 Jahre. Auch wenn Panasonic Sanyo übernommen habe, so bleibe Sanyo als selbstständige Marke in Deutschland weiter bestehen und für Kaut und alle Kaut-Kunden ein verlässlicher Partner, so Frigger. Um Gerüchten im Markt vorzubeugen, untermauerte er diesen Sachverhalt mit aktuellen Zahlen und Fakten aus der Sanyo-Zentrale in Osaka.

Die Hans Kaut GmbH & Co., mit eigenem Firmenstandort in Wuppertal, wurde von Geschäftsführer Philip Kaut vorgestellt. Als GmbH für Klimatechnik und Wärmepumpen gegründet, betreibt sie den Generalvertrieb Deutschland für Hitachi Klimatechnik. Die Geschäfte seien mit 20 Mitarbeitern im Stammhaus und vier Niederlassungen deutschlandweit bereits gut angelaufen, so Kaut. Die Produktpalette umfasst beispielsweise neben VRF-Multisplitsystemen unter anderem auch Kaltwassersätze mit Kälteleistungen bis 1000 kW.

Am Ende seiner Ausführungen des ersten Teils kam Rainer Frigger sozusagen in eigener Sache auch auf die Auswirkungen der Ereignisse von Fukushima auf den Import aus Japan zu sprechen (immerhin kommen die Hauptpartner Sanyo und Hitachi aus Japan) und zitierte hierbei Passagen aus dem Konzept der Verbände BDI, HDE, BGA zum Umgang der deutschen Wirtschaft mit Lieferungen aus Japan.

Im zweiten Vortragsblock berichtete Dr.-Ing. Thomas Diestel, Geschäftsführer der Dr. Diestel Metallbau-Klimatechnik GmbH Rostock, über die in der Yachthafenresidenz von seiner Firma und der Kälte- und Klimatechnik GmbH Rostock eingebauten klimatechnischen Anlagen.

Und es war wohl für die meisten Tagungsteilnehmer keine Überraschung mehr, dass hier wieder einmal in einem repräsentativen Großobjekt überwiegend Sanyo-VRF-Systeme von Kaut mit einer Gesamtkühlleistung von ca. 970 kW zum Einsatz kommen. Die Anlage umfasst 400 Hotelzimmer einschließlich Büros sowie das Verwaltungsgebäude insgesamt ca. 13000 m² klimatisierte Fläche. Hier habe man aufgrund der hohen Anforderungen des norwegischen Bauherren, insbesondere an die Luftführung in den Hotelzimmern über senkrechte Schlitzschienen in den Schrankwänden, das eine oder andere Problem im Zweischichtbetrieb lösen müssen, so Diestel. Auch die Aufstellung der VRF-Außeneinheiten musste dem 5-Sterne-Status dieses außergewöhnlichen Hotelbaus gerecht werden.

Sehr interessant waren auch seine Ausführungen zur RLT-Anlage im 3 200 m² großen Kongresszentrum. So wurde beispielsweise die optimale Lüftungskonzeption für den Ballsaal, Kapazität bis 750 Personen, durch eine aufwendige Computersimulation der Raumströmung ermittelt. Dass alles sehr gut gelungen ist, davon konnten sich die Tagungsteilnehmer bei dem abschließenden Technik-Rundgang und natürlich während ihres gesamten Aufenthaltes auf Hohe Düne überzeugen. A R -

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