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Delegiertenversammlung des Bundesinnungsverbands

BIV-Vorstand einstimmig wiedergewählt

Zunächst wurde nach den vereinsrechtlich vorgesehenen Tagesordnungspunkten (Tätigkeitsberichte, Jahresrechnung etc.) der alte Vorstand einstimmig entlastet und ebenso einstimmig auch gleich wiedergewählt: Frank Heuberger als Bundesinnungsmeister, Heribert Baumeister als 1. stellvertretender Bundesinnungsmeister, Klaus Gering als 2. stellvertretender Bundesinnungsmeister sowie Andrea Lojewski und Wilfried Otto als weitere Vorstandsmitglieder. Obwohl der Vorstand in dieser Besetzung erst vor zwei Jahren gewählt wurde (eine Amtsperiode dauert normalerweise drei Jahre), waren die Wahlen notwendig, da es sich 2008 lediglich um eine Nachwahl innerhalb der 2007 begonnenen Amtsperiode handelte.

Der bisherige Geschäftsführer des BIV, Klaus Arns, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen. Er wird dem BIV ab März auch nicht mehr zur Verfügung stehen. Daher wurde einstweilen Heribert Baumeister bei lediglich drei Enthaltungen zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied benannt. Baumeister wohnt in der Nähe der Geschäftsstelle und kann für wenige Stunden pro Woche nach Siegburg fahren, um auf diese Weise die Arbeit der Geschäftsstelle zu unterstützen.

Im Rahmen der finanziellen Angelegenheiten wurde auch über die wirtschaftliche Situation der Innung Nordrhein und deren künftigen Status im BIV diskutiert. Die Innung war durch ihr Engagement für den Erhalt der IKKE Informationszentrum für Kälte-, Klima- und Energietechnik gGmbH in Duisburg-Rheinhausen in finanzielle Schräglage geraten (wir berichteten in der KK 4/2009 ab Seite 62 ausführlich darüber) und ist daher mit ihren Beiträgen an den BIV in erheblichem Rückstand. Ohne im Rahmen dieser Berichterstattung in die finanziellen Details zu gehen, sieht die Satzung des BIV nun einmal vor, dass eine Innung, die mit ihren Beiträgen im Rückstand ist, kein Stimmrecht ausüben darf dies wurde übrigens bei allen Abstimmungen im Verlauf der Versammlung berücksichtigt. Da die Innung Nordrhein bereits mit der Tilgung der ausstehenden Mitgliedsbeiträge begonnen hat und auch künftig einen Gastbeitrag zahlt, wurde einstimmig beschlossen, die Innung weiterhin als ordentliches Mitglied zu führen, allerdings erst dann wieder stimmberechtigt, wenn alle Rückstände ausgeglichen sind.

Über den Sachstand beim ZVKKW berichtete Bundesinnungsmeister Frank Heuberger als Vizepräsident des ZVKKW, dass die Mitgliederwerbung in vollem Gange sei. Gerade ZVKKW-Präsident Werner Rolles sei hier sehr aktiv, aber es daure eben gerade bei größeren Firmen immer eine ganze Weile und sicher auch bedingt durch die wirtschaftlich schwierige Zeit, bis letztlich eine Beitrittserklärung unterschrieben vorliege. Dennoch habe man bereits einige große Firmen und fast den gesamten Großhandel gewinnen können dies ziehe sicher andere nach.

Ferner seien inzwischen ein Geschäftsbesorgungsvertrag und eine Kooperationsvereinbarung zwischen BIV und ZVKKW unterzeichnet, so Heuberger weiter. Zu den weiteren Aktivitäten des ZVKKW berichtete er, dass am 30.6. und 1.7.2010 in Nürnberg ein Supermarkt-Symposium geplant ist, das gerade für Handwerksbetriebe eine gute Möglichkeit darstelle, mit den Betreibern in Kontakt zu kommen. Am Vortag zur Chillventa wird es eine VRF-Tagung geben und während der Chillventa werde der ZVKKW auch einen Teil des Rahmenprogramms gestalten Letzteres sei jedoch noch in der Entwurfsplanung.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde der Wortlaut eines sogenannten Letter of Intent (zu Deutsch: Absichtserklärung) zwischen BIV und VDKF abgestimmt. Wie in der letzten außerordentlichen Mitgliederversammlung im November beschlossen, ist es Ziel dieser Absichtserklärung, gewisse Verhaltensregeln oder eine Art Ehrenkodex im Umgang miteinander, also zwischen BIV und VDKF, schriftlich festzuhalten, damit wieder etwas Ruhe in die Branche einkehrt und man sich mehr auf die eigentliche Sacharbeit konzentrieren kann. Aus ebendiesem Grund soll der genaue Inhalt dieses Letter of Intent auch nicht in die Öffentlichkeit dringen, bevor der VDKV Gelegenheit hatte, seinerseits darüber abzustimmen. Im Ergebnis billigten die Delegierten des BIV die Absichtserklärung einstimmig bei einer Enthaltung.

Beim Bericht des Geschäftsführers Technik, Peter Bachmann, sowie unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes wurde ausführlich über den Stand der Zertifizierung und ein Fachgespräch zu ersten Erfahrungen mit dem Vollzug der ChemKlimaschutzV am 8.3.2010 im BMU berichtet. Aus diesem Anlass führte die KK, vertreten durch Chefredakteur Dr. Matthias Schmitt, im Anschluss an die Versammlung ein kurzes Interview mit Heribert Baumeister und Peter Bachmann zu den Ergebnissen dieser Fragerunde. Das Interview finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 12.

Anzukündigen bleibt noch, dass es bei der Chillventa zwar keine Abendveranstaltung des BIV mehr geben wird, der Bundesleistungswettbewerb aber wieder, wie beim letzten Mal, während der Messe stattfindet. Die nächste BIV-Mitgliederversammlung wird wahrscheinlich am 10.3.2011 von der Innung Rheinland-Pfalz in Bingen oder Rheinfels organisiert. M. S . -

Mitgliederversammlung Landesinnung Kälte-Klimatechnik & VDKF-Landesverband Baden-Württemberg

Der harte Kern war da!

Enttäuschend wenige Mitglieder nämlich gerade mal zehn Prozent der im abgelaufenen Jahr von 124 auf stolze 148 gestiegenen Mitgliederzahl der Landesinnung Kälte-Klimatechnik Baden-Württemberg hatten sich am 20. März 2010 im Schwarzwaldort Bad Peterstal-Griesbach zur Jahresmitgliederversammmlung eingefunden. Sie wurde traditionell zusammen mit dem Landesverband des VDKF durchgeführt.

Nach der Begrüßung durch Obermeister Walter Walz berichteten Steffen Klein und ­Dieter Schaich (Vors. der Gesellenprüfung) über die positiven Entwicklungen im Bereich ÜBA (überbetriebliche Ausbildung) und Schule, bevor Steffen Klein auf die ebenfalls sehr positive Entwicklung des Haushaltsjahres 2009 einging. Nicht nur durch den erfreulichen Anstieg der Mitgliederzahl von 124 auf 148, sondern insbesondere durch den Anstieg der überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen und den damit verbundenen Mehreinnahmen durch Prüfungsgebühren mit einem deutlich fünfstelligen Betrag stiegen die Finanzreserven im Bestand deutlich in den sechsstelligen Eurobereich eine gute finanzielle Basis für das laufende Geschäftsjahr 2010. Kein Wunder also, dass Vorstand und Geschäftsführung für das vergangene Jahr einstimmig entlastet wurden.

Auch der Haushaltsplan für 2010 vorgestellt von Geschäftsführer Uve Müller wurde angesichts der soliden Finanzlage mit leichten Erhöhungen auf der Ausgabeseite und der Jahresmitgliedsbeiträge einstimmig verabschiedet. Trotz der nur in geringer Anzahl anwesenden, stimmberechtigten Mitglieder offenbar kein Problem. Das lasse die Satzung der Landesinnung zu. Abgestimmt wird von denen, die anwesend sind, so Müller, der das geringe Interesse ebenso wie die anderen Vorstandsmitglieder außerordentlich bedauerte. Aber so scheint der Trend zu sein, den wir schon seit einiger Zeit beobachten und zur Kenntnis nehmen müssen.

Ähnliche Probleme gebe es auch beim VDKF, so der Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Steffen Klein. Immerhin der harte Kern ist heute anwesend, konstatierte Klein. VDKF-Präsident Werner Häcker rekapitulierte in seinem Grußwort die beiden schwierigen vergangenen Jahre des VDKF, kam aber zu dem Schluss, dass sich die Situation des VDKF weiter stabilisiere. Auf die Frage nach der zwischenzeitlich von einem VDKF-Mitglied in Zweifel gezogene Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung im Herbst des vergangenen Jahres in Frankfurt ebenfalls wegen (anfänglich) nicht in ausreichender Anzahl anwesender Mitglieder, konstatierte Häcker: Das VDKF-Präsidium hat sich zwischenzeitlich rechtskundig gemacht und zudem noch unmittelbar vor Weihnachten 2009 alle Wahlunterlagen und die Anzahl der Stimmzettel ein weiteres Mal überprüft mit dem Ergebnis, dass alle notwendigen 81 Stimmzettel abgegeben und nachweisbar vorhanden sind. Für uns ist die Angelegenheit jetzt abgehakt, pflichtete auch Steffen Klein bei. Damit der VDKF bei künftigen Abstimmungen nicht wieder in eine derartige Situation kommen könne, wollen und müssen wir die Voraussetzungen verändern, so Werner Häcker. SI. -

Mehr zur MV der Landesinnung und des VDKF-Landesverbandes BaWü können Sie lesen unter https://www.diekaelte.de/ in der Meldung vom 23.3.2010.

M. .

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