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Feierliche Eröffnung des IKKE in Duisburg-Rheinhausen

Bildung in historischem Ambiente

Als ehemalige Lehrwerkstatt von Krupp hat das Gebäude Kruppstraße 184 in Duisburg-Rheinhausen bereits eine lange Tradition in der Ausbildung von jungen Leuten, bevor Ende 2002 die Umnutzung durch Gründung des IKKE begann. Schon in den frühen 1950er Jahren entstand ein helles, freies und kommunikatives Gebäude, hob der Aachener Architekt Walter Wiese in seiner Festrede hervor. Als ausgebildeter Denkmalpfleger wollte er vor allem die Seele des Gebäudes bewahren. Auf dieser Grundlage entstand zum Beispiel das Raum-in-Raum-Konzept in der großen Werkhalle, die mit ihrer ursprünglichen Größe von 120 x 25 m in mehrere Segmente unterteilt wird. Vieles im Gebäude blieb erhalten oder wurde mit viel Einfühlungsvermögen in die alte Bausubstanz modernisiert.

Die Investitionssumme für den gesamten Umbau lag bei 12,8 Mio. Euro. Dass es bei einem so großen Projekt zahlreiche Herausforderungen zu bewältigten gab, zeigte IKKE-Geschäftsführer Karsten Beermann auf. Als die letzten Kruppianer das Gebäude im Jahr 2000 verlassen hatten, stand es zunächst eine Zeit lang leer. Am 19. Dezember 2002 erfolgte die Gründung des IKKE als gemeinnützige GmbH. Richtig loslegen konnte das Team jedoch erst im Sommer 2004, nachdem die ersten Zuwendungsbescheide vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und vom Land Nordrhein-Westfalen vorlagen. Große Schwierigkeiten bereiteten während des Bauvorhabens Insolvenzen von Baufirmen. Am 25. Oktober 2006 übernahm daraufhin die Innung Nordrhein die IKKE-Anteile zu 100%.

Im März 2007 war dann offizielle Bauabnahme für den Teil 1, den Ausbildungs­bereich. Danach begann gleich der Betrieb mit der ÜBL und den Carrier-Schulungen, für die das IKKE im Rahmen einer Zusammen­arbeit Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.

Die Abnahmen der Bauteile 2 und 3 Internat und Verwaltung erfolgten Anfang 2008, womit auch der Übernachtungsbetrieb und die Nutzung der Mensa begannen. Mit den 60 Betten sei die Ausbildungsstätte jedoch schon jetzt an Grenzen gestoßen, so dass hier ein weiterer Ausbau erforderlich wird, wie Beermann berichtete.

Vielseitig sind die Angebote der Bildungseinrichtung. Neben dem Engagement in der Berufsausbildung, dem Angebot von Meisterkursen und Kooperationen mit der Industrie sind auch Umschulungen im Angebot. Die Vermittlungsquoten in den Arbeitsmarkt würden hier bei rund 95% liegen und zum Teil werden die Leute schon während ihrer Ausbildung von Headhuntern angeworben, wie die Erfahrungen mit solchen Lehrgängen aus der Vergangenheit zeigen. U.B.

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