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EU-Kommission

Bericht zum Einsatz von Propan in Splits sorgt für Verwirrung

Die EU-Kommission hatte Ende September einen Bericht zur Verfügbarkeit von Kältemitteln zum Ersatz von F-Gasen in Splitsystemen veröffentlicht. Darin bezieht sie sich auf die Möglichkeit, Propan (R 290) in einfachen Splitgeräten mit weniger als 7 kW Kühlleistung einzusetzen.

Der europäische Herstellerverband EPEE wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dieser Bericht zu erheblicher Verwirrung auf dem Markt geführt habe, da viele Akteure ihn bereits als Entscheidung der EU-Kommission interpretiert hätten. Dies sei jedoch nicht der Fall.

Der Bericht sei keineswegs eine Entscheidung, sondern lediglich eine von mehreren Studien, die im Rahmen der F-Gase-VO erstellt werden müssten – in diesem Fall zur Verfügbarkeit von Kältemitteln mit GWP Wert unter 750 in Splitklimageräten unter 3 kg Füllmenge. Der Revisionsprozess der F-Gase-VO hingegen sei erst ganz am Anfang, und involviere sowohl EU Kommission, Mitgliedsstaaten und EU Parlament.

Der Verband warnt auch vor vorzeitigen Schlussfolgerungen der EU Kommission. So heiße es in dem Bericht, dass es technisch möglich sei, F-Gase komplett in einfachen Splits unter 7 kW zu vermeiden und stattdessen Propan ein­zusetzen. Dabei sei es nicht klar, wie die Kommission zu diesem Schluss komme, denn eine entsprechende Folgenabschätzung habe nicht stattgefunden.

Außerdem sei „technisch möglich“ nicht gleichzusetzen mit dem sicheren und energieeffizienten Einsatz Propans für alle möglichen Kombinationen von Innen- und Außengeräten und entsprechenden Rohrlängen.
www.coolingpost.com

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