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verbotenes Treibmittel

Wissenschaftler finden Quelle für FCKW-11-Emissionen

Eine Gruppe internationaler Wissenschaftler hat Ostchina als wichtigen Ausgangsort für den Anstieg der ozonabbauenden FCKW-11-Emissionen im letzten Jahr identifiziert. So hätten atmosphärische Messungen von Stationen in Korea und Japan ergeben, dass Ostchina und genauer gesagt die Provinzen Shangdong und Hebei für mindestens 60 Prozent des Anstiegs der FCKW-11-Emissionen verantwortlich seien.

Bereits im letzten Jahr hatte die „National Oceanic and Atmospheric Administration“ von dem Anstieg der FCKW-11-Emissionen berichtet – einem Gas, das früher als Kältemittel und Treibmittel eingesetzt wurde, jedoch seit langem durch das Montrealer Protokoll verboten ist. Laut der atmosphärischen Messungen sind die Emissionen um 25 Prozent über den gemessenen Durchschnitt von 2002 bis 2012 angestiegen. Insgesamt gingen die Wissenschaftler davon aus, dass seit 2013 rund 13 000 Tonnen FCKW-11 pro Jahr in die Atmosphäre entwichen sind.

Ein neues Experiment, das in Südkorea und Japan durchgeführt wurde, kam jetzt zu dem Schluss, dass die FCKW-11-Emissionen aus Ostchina seit 2012 um rund 7 000 Tonnen pro Jahr angestiegen sind. Dabei könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass es auch aus anderen Quellen Emissionen geben könnte.

Eine Studie der Environmental Investigation Agency (EIA) hatte bereits 2018 berichtet, dass in großem Umfang gegen das Montrealer Protokoll verstoßen werde, u. a. aufgrund des Einsatzes von FCKW-11 als Schaumtreibmittel für Produkte wie z. B. Kühlschränke.
www.coolingpost.com

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