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Schnell verfügbare Mietkälte für innovatives Pilotprojekt

Damit der Fisch es gut hat

Der bedarfsgerechte Einsatz von Mietkälte zeigt in einem besonderen Pilotprojekt die Möglichkeiten des artgerechten und nachhaltigen Aquafarmings hier zu Lande auf und macht darüber hinaus deutlich, welche Rolle eine sichere Kälteversorgung dabei spielt. Der stetig steigenden Nachfrage nach Fisch durch die Verbraucher kann mit den herkömmlichen Methoden, das heißt durch den Fang von Wildfisch, nicht mehr ausreichend Rechnung getragen werden. Fischfarmen decken den Bedarf größtenteils zwar ab, werfen aber ihrerseits ökologische Probleme auf. Eine als nachhaltige Aquakultur konzipierte, geschlossene Kreislaufanlage stellt dabei eine zeitgemäße Antwort auf die klassische Fischzucht in marinem Ambiente samt ihrer schädlichen Folgen für die Umwelt dar. Auch an Land muss jedoch der Temperaturausgleich, wie unter den natürlichen Bedingungen der Freiwasserhaltung, gewährleistet sein.

Jede Simulation der natürlichen Lebens-umgebung von Fischen ist auf eine exakt kontrollierbare und konditionierbare Wassertemperatur angewiesen, die den sensiblen Lebewesen ganzjährig zuträglich ist. Im Winter wird die Anlage im Binnenland deshalb mit Fernwärme beheizt. Ebenso unerlässlich für eine erfolgreiche Fischzucht in der Halle ist die Kühlung des künstlichen Lebensraumes in der übrigen Zeit des Jahres. Ein erhöhter Kühlbedarf ist jedoch nicht nur auf saisonal höhere Außentemperaturen zurückzuführen. Auch die Stoffwechselprozesse der Fische erzeugen, vor allem bei Vollbesatz der Becken, zusätzliche Wärmeenergie. Außerdem wird durch die Hochleistungspumpen für die Filterprozesse und den Wassertransport Wärme abgegeben. Eine verlässliche Kälteversorgung ist deshalb ein kritischer Faktor für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes.

Während der Testphase einer Fischzuchtanlage im Binnenland sorgte eine Mietkältelösung der Münchner acr chiller rent GmbH in den überdurchschnittlich warmenSommerperioden der letzten beiden Jahre für eine konstante Kühlung des Wassers in den Zuchtbecken von ca. 28 auf 24 °C. Die Wasseraustauschrate in den vier Haltungsbecken mit einem Volumen von jeweils 1 700 m3 ist mit einem Wert von nur einem Prozent der Gesamtmenge minimal. Dennoch muss eine gleichbleibende Wassertemperatur garantiert werden, um die Produktivität der Fischzucht nicht zu gefährden. Über spezielle Wärmeübertrager werden insgesamt 10 000 m3 Wasser auf das fischartgerechte Temperaturniveau gekühlt. Ein robuster Mietflüssigkeitskühler mit einer Kälteleistung von 250 kW übernimmt aufgrund seiner niedrigen Leistungsaufnahme von 85 kW diese Aufgabe. Bei dem Maschinentyp mit der Bezeichnung ACR-M-255/P handelt es sich um einen luftgekühlten Kaltwassersatz mit einer im Gerät integrierten Pumpe und einem Schraubenverdichter. Bei dieser Technologie erfolgt die Leistungsregulierung stufenlos. Je nach Abnahme lässt sich der aktuelle Bedarf dadurch anpassen. In der speziellen Mietausführung werden besonders niedrige Schalldruckwerte erzielt: In 5 m Entfernung beträgt dieser Wert 65 dB(A). Denn für eine produktive Fischzucht ist Ruhe in der näheren Beckenumgebung unerlässlich.

Die für den Mieteinsatz konzipierte Kältemaschine verfügt über einen verstärkten Aufbau und ist mit korrosionsfestem, feuerverzinktem Stahlblech ausgeführt. Ein MicroTech III-Controller von Siemens übernimmt die Regelung der Maschine.

www.ac-rent.de

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