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Akustiksegel im Bürogebäude: Kühlung, Lüftung, Akustik + Lichtreflexion kombiniert

Multifunktionale Lösung

In knapp zwei Jahren hat die Hurrle Immobiliengruppe als Bauherr nach den Plänen des Architekturbüro Müller + Partner den Neubau errichtet. Der viergeschossige Komplex ist ein Hybridbau aus Holz und Beton und hat insgesamt ca. 4700 m2 Nutzfläche. Äußerlich gibt es eine architektonisch anspruchsvolle Fassadenkonstruktion aus gezackter Kaltfassade, großen Glasflächen und Lochblechen vor den Öffnungselementen, ergänzt um vertikale, sich selbst bewässernde Pflanzenpaneele. Auf dem Dach sind 60 Prozent der Fläche mit Photovoltaikmodulen ausgestattet.

Insgesamt schafft das neue Bürogebäude Platz für mehr als 300 Arbeitsplätze, über 20 verschiedene Meetingräume und Technikausrüstung. Klassische Arbeitsplätze hat man reduziert und stattdessen unterschiedliche Gemeinschaftsflächen entwickelt. Neben einem großzügigen Atrium mit breiter Sitztreppe und langer Rutsche an der Seite gibt es mehrere offene Workspaces, Social Zones wie eine Gaming-Ecke mit Bar, ein eigenes Bistro, aber auch stille Fokuszonen mit Schreibtischen und unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten, um konzentriert zu arbeiten.

Kreative Atmosphäre, gute Akustik

Die Klima- und Lüftungstechnik des Neubaus trägt ebenfalls zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre bei. Für eine hohe Flexibilität bei der Konzeption von Bürolandschaften hat Kiefer Klimatechnik ein multifunktionales 4-in-1-System im Programm: Indusail Sonic ist ein aktives Akustiksegelsystem, das zusätzlich die Funktionen Lüftung, Kühlung und Lichtreflexion vereint.

Bei sevdesk sind nun knapp 200 Systeme für eine angepasste Raumakustik zuständig, die insbesondere bei Großraumbüros eine wichtige Rolle spielt. Die Unterseite des Segels besteht aus einem offenporigen Absorbermaterial mit Glasvlieskaschierung, wodurch hohe Schallabsorptionswerte erreicht werden. Denn die Hörbarkeit im Raum, die Sprachverständlichkeit und kurze Nachhallzeiten haben einen großen Einfluss auf die akustische Qualität im Raum und die Leistungsfähigkeit der Nutzer.

Für die Bürolandschaft bei sevdesk eignet sich das System besonders: Die Decke ist die größte durchgängige Fläche im Raum. Mit dort angebrachten, schallabsorbierenden Akustiksegeln wird die Schallausbreitung im Raum kontrolliert. Über eine integrierte Umluftkühleinheit wird die Raumluft auf eine angenehme Wohlfühltemperatur gekühlt.

Es kommt zu einer freien Überströmung der Luft von Raum zu Raum.

Merkmale der Akustiksegel

Durch den Zuluftanschluss wird zusätzlich aufbereitete Frischluft der zentralen RLT-Anlage eingebracht und ein hygienisch sinnvoller Luftwechsel zugeführt. Das erfolgt ohne spürbaren Luftzug in feinen Einzelstrahlen über die induktiven Schlitzauslässe mit spezieller Ausblasgeometrie. Denn ein permanenter Luftaustausch bewirkt einen hohen Raumkomfort und verbessert die Konzentrationsfähigkeit.

Zusätzlich unterstützt das Akustiksegel durch seinen hohen Lichtreflexionsgrad von > 90 Prozent alle wesentlichen Beleuchtungsarten. Die Sichtinstallation der Versorgungsmedien Luft und Wasser erfolgte optisch erkennbar und doch unauffällig als umlaufende Ringleitungen an den Randflächen der Räume.

Per Zuluftanschluss wird Frischluft in die Räume eingebracht.

Leise Abluftführung

Für die Abluftführung besonders in architektonisch anspruchsvoll gestalteten Gebäuden hat Kiefer ebenfalls eine intelligente Lösung. Damit kann der Einbau von kompakten Luft-Überströmelementen Indusilent von Kiefer fast unsichtbar gestaltet und so die freie Überströmung der Luft von Raum zu Raum ermöglicht werden.

Die einzelnen Räume wurden im sevdesk-Neubau mittels Ständerwänden aus Gipskarton abgetrennt. Erfolgt dann ein Einbau in diese Wand, führt das zu einer akustischen Schwächung dieser Trennwand. Um diese Schwächung zu reduzieren, wurde eine integrierte schalltechnisch wirksame und nicht brennbare Innenauskleidung verwendet. Damit erreicht man eine hohe Normschallpegeldifferenz von 40 – 50 dB je nach Typ und Einbaudetail. Wegen des hohen Schalldämmmaßes wird eine Geräuschübertragung beispielsweise bei Gesprächen oder Telefonaten deutlich reduziert.

Der Einbau der Luft-Überströmelemente aus verzinktem Stahlblech erfolgte flächenbündig in die Trockenbauwände. Dabei wurde der 20 mm breite Luftschlitz spannungsfrei in den Ausschnitt der Gipskarton-Beplankung montiert. Der verbleibende Spalt zwischen Luftschlitz und Beplankung wurde anschließend verspachtelt. So erreichte man einen großen gestalterischen Freiraum und konnte z. B. mit schlanken Fugen oder mit formschönen Dekorabdeckungen planen.

Für ein angenehmes Raumgefühl in allen Bereichen ist unter anderem die Klima- und Lüftungstechnik (hinten oben) von Kiefer Klimatechnik zuständig.

Bild: Gazmurifoto

Für ein angenehmes Raumgefühl in allen Bereichen ist unter anderem die Klima- und Lüftungstechnik (hinten oben) von Kiefer Klimatechnik zuständig.
Das aktive Akustiksegelsystem Indusail Sonic plus mit integrierter Umluftkühlung bewirkt nicht nur stets angenehme Raumtemperaturen, sondern auch eine ideale Lichtreflexion und Raumakustik.

Bild: Gazmurifoto

Das aktive Akustiksegelsystem Indusail Sonic plus mit integrierter Umluftkühlung bewirkt nicht nur stets angenehme Raumtemperaturen, sondern auch eine ideale Lichtreflexion und Raumakustik.
Die spezielle glasvlieskaschierte und dadurch schallabsorbierende Unterseite des Akustiksegelsystems reduziert die Nachhallzeit für eine angenehme Raumakustik in allen Räumen.

Bild: Gazmurifoto

Die spezielle glasvlieskaschierte und dadurch schallabsorbierende Unterseite des Akustiksegelsystems reduziert die Nachhallzeit für eine angenehme Raumakustik in allen Räumen.
Zusätzlich wurden die kompakten und akustisch wirksamen Überströmelemente Indusilent in die Trennwände (Bildmitte) eingebaut. Wegen ihres sehr schmalen Luftschlitzes sind sie fast unsichtbar.

Bild: Gazmurifoto

Zusätzlich wurden die kompakten und akustisch wirksamen Überströmelemente Indusilent in die Trennwände (Bildmitte) eingebaut. Wegen ihres sehr schmalen Luftschlitzes sind sie fast unsichtbar.
Um Verschmutzungen zu vermeiden, ist eine staubgeschützte Montage wichtig: Zuerst wird das Umluftkühlgerät installiert und erst wenn die Baustelle staubfrei und bezugsfertig ist, montiert man das Akustiksegel.

Bild: Kiefer Klimatechnik

Um Verschmutzungen zu vermeiden, ist eine staubgeschützte Montage wichtig: Zuerst wird das Umluftkühlgerät installiert und erst wenn die Baustelle staubfrei und bezugsfertig ist, montiert man das Akustiksegel.
Der Einbau der Luft-Überströmelemente aus verzinktem Stahlblech erfolgt in eine Gipskarton-Ständerwand. Der Luftschlitz wird dabei spannungsfrei in den Ausschnitt der GK-Beplankung montiert und der verbleibende Spalt anschließend verspachtelt.

Bild: Kiefer Klimatechnik

Der Einbau der Luft-Überströmelemente aus verzinktem Stahlblech erfolgt in eine Gipskarton-Ständerwand. Der Luftschlitz wird dabei spannungsfrei in den Ausschnitt der GK-Beplankung montiert und der verbleibende Spalt anschließend verspachtelt.

Bautafel:

Objekt: Headquarter der sevdesk GmbH, Offenburg

Bauherr: Hurrle Fonds GmbH & Co. KG, Oberkirch

Architekt: Architekturbüro Müller + ­Partner, Oberkirch

Fachplaner TGA: Ingenieurbüro cp-plan, ­Oberkirch

Gesamtfläche: ca. 4700 m2

Kiefer-Elemente: Aktives Akustiksegelsystem Indusail Sonic plus schalldämpfendes Luft- Überströmelement Indusilent

Dipl.-Ing.
Jörg Kranich,
Leiter Vertrieb
Komponenten bei der
Kiefer Klimatechnik GmbH, Stuttgart.

Kiefer Klimatechnik GmbH / Kranich

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