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Kühldeckenpaneele erhöhen thermischen und akustischen Komfort einer Universität

Effizienz und Wohlfühlklima

Das 1863 als „Instituto Tecnico Superiore“ gegründete Politecnico Milano zählt heute rund 48 000 Studierende der Fachrichtungen Ingenieurwesen, Architektur und Design. Beim Architektur-Campus wollte man die Räume überdenken und sie an die Bedürfnisse der Studenten sowie an den offenen, internationalen und innovativen Ansatz des Politecnico anpassen. Im Rahmen dieses Projekts wurden auf 4200 m² Grundfläche neue Gebäude errichtet. Sie beherbergen die Aula Magna, multifunktionale Klassenzimmer, Unterrichtsräume und Architekturlabors.

Offene Decken mit sichtbarer Technik-Konstruktion

Für günstige klimatische Bedingungen in den Innenräumen, setzten die Architekten auf eine Kombination komplexer Lösungen: Um den Energiebedarf in Summe zu senken, wurde eine Fassade mit selektivem Glas, einem geringen Wärmedurchgangskoeffizienten und mit niedrigem Solarfaktor installiert. Vertikale Lamellen und zusätzliche Jalousien innen kontrollieren die Kühllast.

Die Räume wurden jeweils mit den Kühldeckenpaneelen Inducool von Kiefer Klimatechnik ausgestattet. Die Kühlung erfolgt dabei gleichzeitig über Luft und Wasser. Integrierte Schlitzdurchlässe verteilen die Zuluft zugfrei in die Räume – ein wichtiger Vorteil gegenüber Klimaanlagen, die häufig unangenehme Zugluft verursachen.

Kühldeckenpaneele von Kiefer Klimatechnik verbinden Effizienz, ­thermischen und akustischen Komfort sowie eine hygienische ­Raumluftqualität miteinander.

Bild: Enrico Cano

Kühldeckenpaneele von Kiefer Klimatechnik verbinden Effizienz, ­thermischen und akustischen Komfort sowie eine hygienische ­Raumluftqualität miteinander.
Bei den Kühldeckenpaneelen erfolgt die ­Kühlung gleichzeitig über Luft und Wasser.

Bild: Enrico Cano

Bei den Kühldeckenpaneelen erfolgt die ­Kühlung gleichzeitig über Luft und Wasser.
Die Kühlpaneele sind in eine multifunktionale Struktur integriert, die aus hölzernen Seitenwänden mit Akustikfunktion und beidseitigen LED-Lichtleisten besteht. Dazwischen wurden alle Anlagen bewusst sichtbar gelassen.

Bild: Enrico Cano

Die Kühlpaneele sind in eine multifunktionale Struktur integriert, die aus hölzernen Seitenwänden mit Akustikfunktion und beidseitigen LED-Lichtleisten besteht. Dazwischen wurden alle Anlagen bewusst sichtbar gelassen.

Hohe Kühlleistung, niedrige Kosten

Beim Politecnico di Milano entschied man sich für dieses System unter anderem deswegen, da hier durch die Nutzung der freien Kühlung mit Außenluft die Betriebskosten deutlich reduziert werden. Die Funktionsweise ist einfach und intelligent: Der integrierte Schlitzdurchlass zieht durch seine Induktionswirkung die warme Raumluft über die wassergekühlten Aluminiumrippenplatten. Je nach Dimensionierung erreicht man so eine Kühlleistung von bis zu 500 W/m.

Aus diesem Grund reicht es aus, nur fünf bis zehn Prozent der Deckenflächen mit Inducool-Paneelen zu belegen. Der Rest der Decke steht den Architekten für die freie Gestaltung zur Verfügung. In diesem Fall entschieden sich die Planer für eine zum Teil abgehängte Deckeninstallation: Die Kühlpaneele sind in eine multifunktionale Struktur integriert, die aus hölzernen Seitenwänden mit Akustikfunktion und beidseitigen LED-Lichtleisten besteht. Dazwischen wurden alle Anlagen bewusst sichtbar gelassen: Kanäle, Rohre, elektrische Leitungen, Beleuchtungen und andere freiliegende Installationen sollen einen hochtechnischen Gesamteindruck erzeugen.

Dieser passt in den Kontext der akademischen Einrichtung, die sich der Lehre technischer Disziplinen widmet. Darüber hinaus soll damit eine didaktische Funktion verfolgt werden: Die Studierenden haben so die Möglichkeit, die Bedeutung der Technik im Dienst der Architektur zu schätzen und zu verstehen.

Beim System Inducool erfolgt die Wärmeübertragung direkt an den Rippenplatten an der Unterseite des Paneels. Im Gegensatz zu klassischen Kühlbalken strömt die Raumluft nicht über den Zwischendeckenraum und auch nicht in den Anschlusskasten. Somit gibt es hier keinerlei ­Verschmutzungen oder Ansammlungen von Viren.

Bild: Enrico Cano

Beim System Inducool erfolgt die Wärmeübertragung direkt an den Rippenplatten an der Unterseite des Paneels. Im Gegensatz zu klassischen Kühlbalken strömt die Raumluft nicht über den Zwischendeckenraum und auch nicht in den Anschlusskasten. Somit gibt es hier keinerlei ­Verschmutzungen oder Ansammlungen von Viren.
Beim Politecnico Milano kam das System Inducol mit dem Deckenanschlussprofil 1 zum Einsatz, das universell für alle Deckensysteme einsetzbar ist. Besonders geeignet ist es für den Einbau in Mineralfaserdecken und Deckensysteme ohne definierte Schnittkante, für Einzel- oder Reihenmontage.

Bild: Kiefer Klimatehnic

Beim Politecnico Milano kam das System Inducol mit dem Deckenanschlussprofil 1 zum Einsatz, das universell für alle Deckensysteme einsetzbar ist. Besonders geeignet ist es für den Einbau in Mineralfaserdecken und Deckensysteme ohne definierte Schnittkante, für Einzel- oder Reihenmontage.

Wohlbefinden und Raumluftqualität

Um einer Verbreitung von Viren und Bakterien in den Unterrichtsräumen entgegenzuwirken, spielten die Punkte Hygiene und Reinigung bei der Auswahl der Klima- und Lüftungstechnik eine wichtige Rolle. Beim System Inducool erfolgt die Wärmeübertragung direkt an den Rippenplatten an der Unterseite des Paneels. Im Gegensatz zu klassischen Kühlbalken strömt die Raumluft nicht über den Zwischendeckenraum und auch nicht in den Anschlusskasten. Somit gibt es hier keinerlei Verschmutzungen oder Ansammlungen von Viren.

Die niedrige Zulufttemperatur und die damit verbundene Entfeuchtung der Zuluft verhindert außerdem zuverlässig eine Kondensatbildung. Daraus resultierende hygienische Probleme, wie beispielsweise Keimbildung, können folglich ausgeschlossen werden. Neben diesen guten hygienischen Bedingungen bewirkt das System Inducool auch einen hohen Komfort: Die konditionierte Zuluft wird durch feine Düsen in den Raum eingebracht und dabei in zahlreiche Einzelstrahlen aufgeteilt. Aufgrund der hohen Induktion vermischt sie sich rasch mit der Raumluft und unterstützt so eine wirksame sowie gleichmäßige Verteilung im Raum. Diese Mischluft wird mit sehr geringen Geschwindigkeiten in die Aufenthaltszone eingebracht und vermeidet dadurch Nutzerbeschwerden aufgrund von Zugluft. 

Dipl.-Ing. Jörg Kranich,
Leiter Vertrieb Komponenten bei der Kiefer Klimatechnik GmbH, Stuttgart.

Kiefer Klimatechnik GmbH / Kranich

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