Die Deckenstrahlplatten verteilen die Wärme gleichmäßig und sorgen so für ein besseres Raumklima in der Schreinerei, indem sie im Winter heizen und im Sommer kühlen.
Die Schreinerei Schlingmann in Bad König im Odenwald definiert sich als Vorreiter in Sachen Umweltschutz und hat daher im Zuge der Sanierung ihrer Bestandsgebäude einen Schritt in Richtung zu mehr Energieeffizienz gemacht: Wärme wird nun durch alternative Energien erzeugt, alte und ineffiziente Dunkelstrahler wurden durch Deckenstrahlplatten von Frenger Systemen ersetzt. In den Sommermonaten kühlt das Deckensystem die Werkstatt angenehm und zugfrei.
Die 1998 gegründete Schreinerei zählt 20 Mitarbeitende und wurde ständig vergrößert, zuletzt um eine weitere Halle auf der anderen Straßenseite. Die realisierten Projekte reichen von Einzelaufträgen bis zur kompletten Umbaumaßnahme, z. B. kompletten Renovierungen im Innenbereich. Das reicht von Malerarbeiten, Fliesen und Sanitär- bis zu Elektroinstallationen. Hier übernimmt die Schreinerei die Bauleitung und holt die anderen Gewerke mit ins Boot.
Als eine der ersten Schreinereien in Deutschland nutzt der Handwerksbetrieb seit 2011 einen CO2-Rechner, der speziell für das Tischlerhandwerk entwickelt wurde. Unter Berücksichtigung von Produktion, Material, Vertriebswegen und Langlebigkeit kann damit der CO2-Ausstoß jedes Möbels genau ermittelt werden.
Nachhaltige Energie und Wärme
Nachhaltige Wärme in der Schreinerei erzeugt eine Luft-Wärmepumpe mit einer Heizleistung von 58 kW. Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 28 kWp liefert die nötige Energie für die Wärmepumpe und Maschinen. Effiziente Deckenstrahlplatten Eco Evo Plus von Frenger sorgen für behagliche und zugfreie Raumtemperaturen. Nicht nur im Winter, denn an heißen Sommertagen wird die Werkstatt nun effizient und angenehm gekühlt. Mithilfe der Photovoltaikanlage und der Luft-Wärmepumpe geschieht dies nahezu klimaneutral und ohne weitere Energiekosten.
Mit den alten, gasbetriebenen Dunkelstrahlern waren Schreinermeister Schlingmann und seine Mitarbeitenden nicht mehr zufrieden: Im Winter lagen die Temperaturen morgens oft bei nur 10 °C und sie stiegen auch tagsüber meist nicht über 16 °C. Denn die alten Dunkelstrahler haben nicht ausreichend gewärmt. Es war nur direkt unter den Deckenheizungen warm, einen Meter daneben war es schon wieder kalt. Auch die Zugluft war unangenehm.
Die neue Deckenstrahlheizung wurde von Frenger Systemen BV ausgelegt und hergestellt. Die Strahlplatten mit Baulängen von 28 und 40 m sind platzsparend an der Hallendecke montiert. So bleiben Wände und Fußboden frei von Heizkörpern oder anderen Heizungsinstallationen. Dies ermöglicht die bessere Nutzung des Werkstattbereichs und erleichtert die Anordnung von Maschinen und Arbeitsbereichen.
Deckenstrahlungsheizung: Ideal für Hallen und große Räume
Die Wärme, die von der beheizten Decke nach unten gestrahlt wird, erwärmt Wände, Boden sowie die im Raum befindlichen Gegenstände und Personen. Durch die großen Oberflächen von Boden und Wänden wird die Deckenstrahlung intensiv aufgenommen und dadurch eine Erwärmung herbeigeführt. Die auf den Körper auftreffende Wärmestrahlung wird als natürlich und behaglich empfunden. Daher kann - bei gleicher Behaglichkeit - bei der Deckenstrahlungsheizung die Raumtemperatur um 2 bis 3 K gesenkt und dadurch Energie eingespart werden.
Zum Vergleich: Direkte Sonneneinstrahlung an einem kalten Wintertag lässt ein Wärmegefühl entstehen, welches trotz kalter Umgebungsluft als behaglich empfunden wird. Die Heizwirkung der Sonne erfolgt durch elektromagnetische Wellen, die die Luft durchdringen, ohne an Energie zu verlieren.
Erst beim Kontakt mit dem menschlichen Körper wird diese Energie in Wärme umgewandelt. So können selbst in 30 m Höhe angebrachte Deckenstrahlplatten am Boden für angenehme und behagliche Wärme sorgen. Dies geschieht mit hoher Effizienz, denn die Wärmewirkung erspart das energieaufwendige direkte Aufheizen der Luft.
Kein Vergleich mehr zu der kalten Halle vorher!
Wärme und behagliche Kühlung
Im Winter herrscht in jedem Bereich der Schreinerei-Halle nun eine angenehm warme und behagliche Raumtemperatur. Dabei haben die neuen Deckenstrahlplatten in der Werkstatt nicht nur die Heizleistung optimiert. Auch den Arbeitskomfort haben sie deutlich gesteigert. Denn die Wärme wird gleichmäßig verteilt und bewirkt so ein besseres Raumklima, Grundvoraussetzung für eine gute Arbeitsleistung.
Dazu erreicht die neue Hallenheizung eine hohe Energieeffizienz. Die Wärmestrahlung erwärmt nicht die Luft, sondern alles, was sich in der Halle befindet – Maschinen, Menschen, Material und den Fußboden. So herrschen jetzt in der Werkstatt im Sommer wie im Winter angenehme Raumtemperaturen ohne Zugluft.
Der Blick auf die schneebedeckten Betriebsdächer im Winter zeigt, dass keine Wärme durch die Dachflächen entweicht. Die Mitarbeitenden sind zufrieden mit der Wärmeleistung: Denn wenn gewünscht, wie im letzten kalten Winter, kann die Raumtemperatur auch auf 20 °C eingestellt werden. Und selbst, wenn reger Staplerbetrieb herrscht und die Tore offenstehen, wird es in der Werkstatt schnell wieder warm.
Fazit
Die Schreinerei kann das Deckensystem überall dort empfehlen, wo eine Halle oder große Räume geheizt werden müssen. Wegen ihres geringen Gewichts sind die Frenger-Deckenstrahlplatten für Modernisierungen gut geeignet: Dachflächen werden mit lediglich etwa 3 bis 4 kg/m² belastet.
Wegen ihres geringen Gewichts sind die Frenger-Deckenstrahlplatten für Modernisierungen gut geeignet: Dachflächen werden mit lediglich etwa 3 bis 4 kg/m² belastet.
Lucia Wolfstädter,
Marketing & PR bei der Frenger Systemen BV Heiz- und Kühltechnik GmbH, Groß-Umstadt.
Frenger / Wolfstädter
Jetzt weiterlesen und profitieren.
+ KK E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu + Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv + Fokus KK: Sonderhefte (PDF) + Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten uvm.