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EFCTC: Immer noch viel illegale Kältemittel

Neue Erkenntnisse des Wirtschaftsermittlers Kroll belegen, dass im Jahr 2019 weiterhin große Mengen illegal importierter Kältemittel auf den EU-Markt gelangten – trotz verbesserter Kontrollen und intensivierter Strafverfolgung. Die Untersuchungen zeigen zudem die unterschiedlichen Wege auf, über die die illegalen Gase in die EU gelangen. Kroll ging zwischen März und Dezember 2019 insgesamt 228 Meldungen illegaler Aktivitäten nach. Dabei wurden hunderte von Lieferungen identifiziert – viele davon aus China. Die Informationen wurden mit den Vollzugsbehörden in zwölf EU-Mitgliedsstaaten geteilt. Als Ergebnis konnte die Durchsetzung geltender Gesetze noch einmal deutlich verstärkt werden. Auffällig ist, dass viele der gemeldeten Aktivitäten sich auf Einwegbehälter beziehen, die in der EU verboten sind. Zahlreiche Produkte wurden dabei über Online-Markplätze angeboten. Insgesamt wurden im Jahr 2019 444 Angebote auf 15 Verkaufsplattformen durch Kroll gemeldet. Er deckte auf, dass die illegalen Kältemittel vor allem durch fehlgeleitete Umladungen, Missbrauch der vorgegebenen Quoten, offenen Schmuggel sowie als gefälschte Produkte in die EU gelangen. Insgesamt wurden Beweise für mindestens 3 000 t illegal gehandelter HFKWs gefunden. Durch fortlaufende Untersuchungen könnte sich herausstellen, dass es sich dabei nur um die Spitze des Eisbergs handelt.
www.fluorcarbons.org

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