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Energietechnisch spannend

Das mit 660 m längste Gebäude Deutschlands soll nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zur Entspannung und Freizeitgestaltung genutzt werden. Rund um die Uhr geöffnet finden hier Reisende aus der ganzen Welt eine Stadt im Kleinen von Shopping-Malls über eine Kindertagesstätte bis zum Ärztehaus. Die Konstruktion der direkt auf dem Dach des Fernbahnhofs errichteten Anlage mit seiner 14 m hohen Glaskuppel stellte an Architekten und Planer besondere Herausforderungen. Zum einen mussten die 350000 t Gesamtgewicht auf 86 Säulen verteilt werden. Zum anderen musste die fragil wirkende Gebäudehülle mit mehr als 2000 Einzelfenstern hohe Anforderungen an Schallschutz und Klimatechnik erfüllen. Und nicht zuletzt war eine durchdachte Mobilitätsplanung gefragt, um den Besuchern schnelle und übersichtliche Bewegungsmöglichkeiten zu bieten. Dazu tragen insgesamt 97 Aufzüge bei, mit denen die sechs Etagen und 35 m Gebäudehöhe des Squaire verbunden sind. Da der Gebäudekomplex auch umwelttechnisch Maßstäbe setzen will, wurden zur Aufzugsschacht­entrauchung sämtlicher Personen- und Serviceaufzüge 60 LSC Lift Smoke Control Premium-Systeme eingesetzt. Denn das von der D+H Mechatronic AG entwickelte LSC-System spart nachhaltig beträchtliche Mengen an Heizenergie, Emissionen und Kosten: Im Gegensatz zu konventionellen Brandmelde- und Entrauchungsanlagen vermeiden die im Normalfall geschlossenen Rauchabzugsöffnungen unnötige Wärmeenergieverluste und sparen so erhebliche Kosten und CO2-Emissionen. Insgesamt zehn LSC-Premium-Systeme sorgen in den Fahrschächten für optimale Brandsicherheit. Bei diesen von D+H speziell für größere Aufzugsschächte entwickelten Anlagen wird die RWA-Steuerungszentrale vorzugsweise im Aufzugsmaschinenraum montiert. In der Zentrale ist bereits das Rauchansaugsystem inte­griert. Nicht nur bei der Aufzugsschacht­entrauchung, sondern bei der gesamten Gebäudetechnik setzt The Squaire auf nachhaltig ressourcenschonende Technologien. Selbst das seit Oktober 2010 im Bau befindliche Parkhaus ist mittels Dachbegrünung und Solarstrom in das ökologische Gesamtkonzept integriert, so dass sich die Investoren gute Chancen auf das ab Frühjahr 2011 laufende Bewerbungsverfahren für eine LEED-Zertifizierung ausrechnen können. -

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