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Kanalrauchmelder schützt Personen im Klinikum

Schneller Alarm im Brandfall

Feuer und Rauch gehören zu den größten Gefahren, denen Menschen in Gebäuden ausgesetzt sind. Erfahrungsgemäß ist ein Großteil der Todesfälle und Sachschäden nicht direkt auf die Folgen des Brandes zurückzuführen, sondern auf die Entstehung von toxischem und aggressivem Rauch. Aufgabe des Brandschutzes ist es, Brände rechtzeitig zu erkennen und die Ausbreitung von Feuer und insbesondere auch Rauch zu unterbinden.

Vor allem Kliniken und Krankenhäuser stellen dabei besondere Anforderungen an die Betriebssicherheit der gebäudetechnischen Anlagen. Stetige Verfügbarkeit, eine hohe Transparenz der Anlagen und eine regelmäßige Wartung sind unverzichtbar, wenn es um die Sicherheit von Patienten und Personal geht.

Spezielle Bustechnik, einfache Integration

Durch seine besondere Bustechnik, die sowohl für ModBus als auch für BACnet zur Verfügung steht, und die damit verbundene einfache Integration in Gebäudeautomations-Netzwerke eignet sich der Kanalrauchmelder KRM von Oppermann Regelgeräte besonders für große Gebäude und Liegenschaften. Das Unternehmen mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen entwickelt und produziert Sensoren für den Brandschutz und die Gas- und CO-Warntechnik in Gebäuden.

Der Anlagenumbau im Klinikum rechts der Isar und die Integration der Kanalrauchmelder wurden von der tesaro Gebäudeleittechnik GmbH realisiert. Das Unternehmen ist auf die Planung und Erstellung von regelungstechnischen Anlagen und Gebäudeautomationssystemen spezialisiert.

Klinikum der TU München

1834 als lokale Kranken- und Armenversorgungsanstalt eröffnet, gehört das Klinikum rechts der Isar im Stadtteil Haidhausen heute zu den größten medizinischen Versorgungseinrichtungen in Deutschland. Als Universitätsklinikum der Technischen Universität München mit rund 4 500 Mitarbeitern ist es ein Haus der Maximalversorgung. Mit über 33 Kliniken und Abteilungen und rund 1 100 Betten deckt es das gesamte Spektrum moderner Medizin ab. Durch die enge Zusammenarbeit von Krankenversorgung sowie Forschung und Lehre profitieren die Patienten von neuen Erkenntnissen und wissenschaftlichen Studien. Jährlich werden rund 60 000 Patienten stationär und 230 000 ambulant versorgt.

Aufgabenstellung: zentral visualisieren

Das Klinikum rechts der Isar verteilt sich auf mehr als 50 Gebäude unterschiedlicher Bauart und -zeit. Die gebäudetechnischen Anlagen aller Gebäude sind über DDC-Unterstationen auf eine Gebäudeleittechnik (GLT) Desigo-GLT von Siemens aufgeschaltet. Die tesaro Gebäudeleittechnik GmbH erhielt den Auftrag, möglichst alle Kanalrauchmelder über DDC-Unterstationen auf die GLT aufzuschalten und zu visualisieren. Alle Umbauarbeiten sollten im laufenden Betrieb des Klinikums durchgeführt werden.

Schnelle Montage, zuverlässiger Betrieb

Bei der Ertüchtigung des Rauchmeldesystems entschied sich tesaro für den Kanalrauchmelder KRM in ModBus-Ausführungvon Oppermann Regelgeräte. Diese VdS-geprüfte und überwachte Kanalrauchmelder-Baureihe beinhaltet eine geeignete Rauchauslöseeinrichtung für alle Anwendungen.

Das Gerät ist durch EasyInstall schnell sowie einfach zu montieren und durch eine intuitive, selbsterklärende Bedienung und ein attraktives Design gekennzeichnet. Das spezielle TurboTube-Messrohr erlaubt schon bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten eine besonders gleichmäßige Messgasaufnahme über die gesamte Rohrlänge. Die integrierte Alarmschwellennachführung DigiSense sorgt bis zur Alarmgrenze von 70 Prozent Verschmutzung für eine gleichbleibende Empfindlichkeit. Über das große Display kann der Verschmutzungsgrad auf einen Blick kontrolliert werden.

Einfache Integration

Durch die eingebaute RS485-Schnittstelle konnte tesaro die Kanalrauchmelder über ModBus an die Automationsstationen der Siemens-PX-Produktfamilien anschließen.In diesem Zusammenhang waren die von Oppermann zur Verfügung gestellten connected to“-Dokumentationen für eine schnelle und einfache Integration sehr hilfreich. Durch die Integration der Kanalrauchmelder in das Gebäudeautomationssystem werden nicht nur die Reaktionszeiten bei Alarmen deutlich verkürzt, sondern durch die stetige Überwachung der Verschmutzung der Rauchmelder können auch die Wartungsintervalle optimiert und der Wartungsaufwand damit verringert werden.

Insgesamt umfasste das Projekt ca. 30 000 Datenpunkte. Dies führt unter anderem zu einer großen Transparenz aller verfügbaren Daten und einer hohen Verfügbarkeit der Anlage. Die Anforderung an Betriebssicherheit und Transparenz hat tesaro durch die Verwendung der Kanalrauchmelder erfüllt.

http://www.oppermann-regelgeraete.de

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