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Kohlendioxid- und Aerosolkonzentration gehen oft Hand in Hand

Mit CO2-Messung gegen Corona

Ausreichendes Lüften ist unter anderem während des Schulunterrichts von entscheidender Bedeutung. So fordert beispielsweise die Kultusministerkonferenz in ihrem Rahmenplan für Hygienemaßnahmen in Klassenräumen, dass auf eine intensive Lüftung zu achten sei. Dabei solle mindestens alle 45 min eine Stoßlüftung bzw. Querlüftung durch vollständig geöffnete Fenster erfolgen. Wenn zusätzlich die Konzentration von CO2 in der Luft mit CO2-Ampeln verfolgt wird, lässt sich auch der Corona-Gefahr vorbeugen: Denn je höher der CO2-Messwert, desto höher ist oft auch die – möglicherweise virenbelastete – Aerosolkonzentration im Raum.

Doch wie häufig sollte wirklich gelüftet werden und wie lassen sich Rückschlüsse auf die Aerosolkonzentration in der Luft treffen? Antworten auf diese Fragen gibt eine Versuchsreihe des
Hermann-Rietschel-Instituts (HRI) der TU Berlin. Im Ergebnis ist der CO2-Messwert, der mit CO2-Ampeln ermittelt wurde, ein wesentlicher Indikator: Je höher die Konzentration von CO2 ist, desto höher ist auch die Konzentration von Aerosol-Partikeln im Klassenraum. Das Forschungsteam um Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel spricht darum die Empfehlung aus, die Konzentration von CO2 in der Raumluft aufmerksam zu verfolgen.

CO2-Messung für mehr Sicherheit in Innenräumen

Der Richtwert, bei dem spätestens gelüftet werden muss, liegt bei einem CO2-Gehalt in der Raumluft von 1100 ppm. Messungen haben jedoch ergeben, dass z.B. nach einer Stoßlüftung in Klassenräumen dieser Wert meist schon nach 10 bis 15 Minuten wieder überschritten wurde. Lüftungsgeräte haben sich als zuverlässige Möglichkeit bewährt, dem entgegenzuwirken. Sie messen über integrierte Sensoren den CO2-Gehalt der Luft in einem Raum und regeln automatisch den Bedarf an frischer Luft.

Nicht überall besteht jedoch die Möglichkeit zum Einsatz von automatischer Belüftung. Möchte man den CO2-Wert bzw. die Aerosolkonzentration in der Raumluft verfolgen, um den richtigen Lüftungszeitpunkt nicht zu verpassen, empfiehlt sich der Einsatz eines CO2-Monitors.

Sicheres Lüften nach dem Ampelprinzip

CO2-Monitore von Airflow Lufttechnik zeigen schnell und anschaulich CO2-Wert und damit den Lüftungsbedarf an. In verschiedenen Ausführungen informieren die Messgeräte via LED-CO2-Ampel über die aktuellen CO2-Werte. Ab einem Messwert von ca. 800 ppm springt die Ampel auf Gelb, bei 1100 ppm auf Rot. Zusätzlich werden auch die Temperatur und die relative Luftfeuchtigkeit angezeigt.

Die Verantwortlichen im Bereich von Klassenzimmern und Warteräumen sowie Nutzer von Besprechungs- und Büroräumen behalten auf diesem Weg die Raumluftqualität aufmerksam im Blick, sodass der notwendige Zeitpunkt zum Lüften nicht mehr verpasst wird.

Die CO2-Monitore können ohne Vorkenntnisse eingesetzt werden. Als Standmodell für den Schreibtisch oder an der Wand befestigt und am Strom angeschlossen, informieren sie in Schulen, öffentlichen Gebäuden und überall dort, wo Menschen beim Aufenthalt in geschlossenen Räumen vor einer hohen CO2- bzw. Aerosolkonzentration in der Raumluft geschützt werden sollen.

Allgemein empfiehlt es sich natürlich, auch beim Vorhandensein von Klima- und Lüftungsanlagen den CO2-Wert im Raum zu ermitteln und als weitere Regelgröße für die Anlage heranzuziehen.

Simone Steinfartz,
Marketingleiterin bei der Airflow Lufttechnik GmbH, Rheinbach.

Bild: Airflow / Steinfartz

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