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Smart Home: Lüftung und Beschattung intelligent kombiniert

Gegen ­unerträgliche Sommerhitze

Innovative Lösungen sind heute gefragt, um das Klima langfristig wirksam zu schützen und gleichzeitig die Hitzebelastung für den Menschen im alltäglichen Wohnumfeld dauerhaft nicht zu groß werden zu lassen. Wie die Temperatur im Inneren des Hauses oder der Wohnung energieeffizient behaglich gehalten werden kann, hat Loxone mit seinen Lösungen unter Beweis gestellt.

In einer Studie der Technischen Universität Graz im Auftrag von Loxone, Geiger Sicht- und Sonnenschutzantriebe aus Baden-Württemberg sowie dem Grazer Sonnenschutzhersteller Woundwo wurde nun anhand eines mit Smart Home-Technik ausgestatteten Hauses ermittelt, ob eine vollautomatisierte Beschattung und Lüftung im Vergleich zu einer manuellen Steuerung Vorteile schafft.

Den Auftraggebern der Studie war es wichtig, genaue wissenschaftliche Daten zu erhalten, inwiefern die Smart Home-Komplettlösung von Loxone durch automatisierte Beschattung und Lüftung die Temperatur im Innenraum auf einem angenehmen Niveau halten kann.

Temperaturreduktion von bis zu 9 °C

Das Labor für Bauphysik der TU Graz kommt zu dem Schluss, dass eine automatisierte Beschattung durch ein Smart Home System gegenüber üblichen manuellen Lösungen deutliche Vorteile bringen kann. Auch lassen sich in vielen Fällen der Komfort und die Energieeffizienz durch eine intelligent gesteuerte Wohnraumlüftung steigern.

Mit einer smarten Kombination von Lüftung und Beschattung ist es demnach unter den zugrunde gelegten Randbedingungen möglich, die Raumerwärmung des Smart Home Versuchshauses um bis zu 9°C zu reduzieren – und das ohne aktive Kühlenergie. Es konnte für das Versuchshaus gezeigt werden, dass die Raumtemperatur bei automatisierter Beschattung und Lüftung niedriger bleibt als bei Vollbeschattung ohne Lüftung – indem mittels intelligenter Lüftung geringere Nachttemperaturen der Außenluft für eine passive Kühlung genutzt werden können. Die Untersuchungen ergaben zudem, dass durch die Automatikbeschattung bis zu 80 Prozent der einstrahlenden Sonnenenergie geblockt werden kann.

Weniger Abkühlung im Winter

Auch im Winter ergeben sich der Studie zufolge durch automatische Beschattung und Lüftung Vorteile im Sinne des Raumklimas und des Energiesparens: In der Nacht fungiert die Außenbeschattung des Gebäudes quasi als Wärmedeckel für die Fensterflächen und vermindert damit die Abkühlung durch Wind sowie die Strahlungsabgabe.

Im Zuge des Klimawandels ist daher davon auszugehen, dass der Beschattung von Häusern und Wohnungen eine immer relevantere Bedeutung zukommen wird. In Kombination mit einer guten Steuerung, in die weitere Komponenten wie Heizung und Lüftung bis hin zur Beleuchtung integriert sind, kann die Wirksamkeit weiter gesteigert werden. Ein Smart Home-System sorgt dabei nicht nur für die richtige Wohlfühltemperatur, sondern nimmt den Bewohnern etwa 50 000 Handgriffe pro Jahr ab. ■

Rüdiger Keinberger,
CEO der Loxone Electronics GmbH, A-Kollerschlag.

Bild: Loxone / Keinberger

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