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Per Zusatzplatine Klimasysteme intelligent regeln

Mehr Komfort im Laden mit weniger Energie

Mit der Eco-Start-Funktion der Platine ist eine Startoptimierung zur Verhinderung von Lastspitzen beim morgendlichen Anlagenstart realisierbar. Bei der Umschaltung vom Nacht-Sollwert (z. B. 16 °C) auf den Tag-Sollwert (z. B. 21 °C) erzeugen konventionelle Systeme hohe Lastspitzen durch den dann erforderlichen Volllastbetrieb. Die Eco-Start-Funktion kann dies durch ein intelligentes Anlaufmanagement der Anlage verhindern. Dies vermeidet zu hohe Lastspitzen und damit höhere Energiekosten. Zusätzlich steigert diese Funktion die Effizienz der Wärmepumpe, denn je häufiger das System im Teillastbetrieb arbeitet, desto höher ist die Effizienz (COP). So kann aus 1 kWh Strom noch mehr Wärme erzeugt werden.

Lernfunktion optimiert Betriebsarten

Während des Erstbetriebs der Anlage läuft im Hintergrund eine Lernfunktion (iDemandPredict), die ständig den Gebäudecharakter aufzeichnet und dementsprechend den eigenen Betrieb optimiert. Neben der Gebäudesignatur kann auch der Filialbetrieb (Kundenauslastung, Türöffnungszeiten etc.) zur Optimierung genutzt werden. Die Regelung entscheidet dann immer, welche Betriebsart (Kühlen/Heizen/Lüften/Freikühlen) gerade am effizientesten ist und kann kurzfristiges und somit unnötig häufiges Umschalten der Betriebsarten verhindern.

Nur so viel Frischluft wie nötig

Für eine bedarfsgerechte Frischluftzufuhr schafft die Zusatzplatine die Möglichkeit, einen CO2-Sensor an das System anzuschließen. Lüftungsanlagen müssen auf einen vorgeschriebenen Mindest-Außenluftvolumen­strom ausgelegt werden. Dieser bezieht sich auf die maximale Besucherfrequenz bzw. Verkaufsflächenbelegung. In der Realität ist diese Vollbelegung natürlich nicht von morgens bis abends gegeben. Hier kommt der CO2-Sensor ins Spiel. Die Frischluftmenge wird dem tatsächlichen Bedarf angepasst, wodurch einerseits Antriebsenergie der Lüftermotoren und andererseits Wärme/Kälte, die für die Nachkonditionierung der Außenluft erforderlich ist, eingespart wird.

Türschleierregelung vermindert Wärmeaufwand

Mit der Platine ist gleichzeitig eine Automatikregelung des Türluftschleiers möglich. Konventionelle Türluftschleier arbeiten mit einer konstant hohen Ausblastemperatur und einer nur manuellen Anpassung der Lüfterstufen. Die neue Automatikregelung hingegen passt sich den jeweiligen Türbedingungen an und investiert nur so viel Wärme wie nötig. So muss in der Übergangszeit die Ausblastemperatur weniger hoch sein, um trotzdem die klimatische Trennung zwischen drinnen und draußen zu gewährleisten.

Anlagenzustände zentral parat

Ein weiterer Vorteil der Platine ist die Schnittstelle zur einfachen Fernaufschaltung an ein Filial-Management-System. Die Schnittstelle unterstützt einen tiefen Einblick in alle Anlagenfunktionen, um die Fernbedienbarkeit zur Vermeidung unnötiger Servicefahrten zu verbessern. So kann z. B. der Füllstand des Staubbehälters der selbstreinigenden Blende der Klima-Zwischendeckengeräte online abgefragt oder auch gemeldet werden. Dies bewirkt ein proaktives Anlagenmanagement und somit eine Senkung der Betriebskosten. Diese Schnittstelle ist systemoffen und kann mit allen Filial-Management-Systemen kommunizieren.

Mit dem Web-Server können alle Systemzustände und Vorgabewerte z.B. auf dem Computer des Marktleiters einfach online abgefragt, visualisiert und verändert werden. Eine externe Einwahl mit Benutzername und Passwort ist ebenfalls möglich, beispielsweise über ein iPhone. Parallel dazu werden auf dieser Oberfläche auch die Echtzeitverbräuche der Anlage angezeigt. Dies dient dem Betreiber als Sicherheit und Nachweis, dass die Anlage neben dem höheren Komfort auch die gewünschte wirtschaftliche Verbesserung erbringt. Für diese Energieaufzeichnung ist lediglich ein bauseitiger busfähiger Stromzähler erforderlich. Wahlweise können auch mehrere Zähler aufgeschaltet werden, die dann zum Beispiel separat die Beleuchtung oder andere externe Verbraucher online darstellen.

Jederzeit und überall die passende Temperatur

Über die Platine erfolgt eine individuelle Temperaturregelung im Shop über verschiedene Zonen und Eingangssignale. So arbeitet die Klimaanlage im Verkaufsbereich in der Zeit vor der Ladenöffnung über das Vorverkaufssignal im Sparmodus von mindestens 17 °C und maximal 26 °C. Während dieser Zeit ist die Betriebsart nur Lüften aktiv und die gesamte Deckenstauwärme wird zum Heizen verwendet. Die Fernbedienungen sind gesperrt und nur dann, wenn der minimale oder maximale Wert erreicht ist, schaltet die jeweilige Betriebsart ein. Während der Verkaufszeit sperrt das System im Shopbereich die Betriebsart auf Auto mit dem Sollwertbereich von 19 °C bis 23 °C. Ein Sollwert in diesem erlaubten Bereich kann frei eingestellt werden. Die Anlage regelt um +/ 2 K um den eingestellten Sollwert. Der Automatikmodus verhindert ein häufiges Hin- und Herschalten der Betriebsarten. Dafür werden die vorangegangenen Heiz- oder Kühlbetriebsstunden in Betracht gezogen.

Die Nebenräume können unabhängig vom Shopbereich geregelt werden. Wenn sich Personen im Raum befinden, erhalten die Nebenräume über die Hauptplatine das Anwesenheitssignal. Diese schaltet die Heiz-/Kühlsysteme aller weiteren Nebenräume mit einem Sollwertbereich von 19 °C bis 23 °C ein. Der Benutzer kann den Ein/Aus-Modus sowie den Auto-Modus und den Modus nur Lüften selbst schalten.

Immer ausreichend frische Luft

Auch die Betriebsart für die Frischluftregelung wird durch die Kommunikation mit der Platine festgelegt. Durch das Ladenöffnungssignal schaltet sich die Frischluftregelung ein. Das VAM-Lüftungssystem von Daikin regelt dann selbstständig die Betriebsarten Wärmerückgewinnung und Freikühlen. Durch die Zusatzplatine RTD-20 wird das Leistungsspektrum auf drei Lüfterstufen erweitert. Zusätzlich werden die Raum- und Außentemperatur gemessen und der Shop-Regelung zur Verfügung gestellt. Optional ist ein 0 10 V-Signal eines CO2-Sensors anschließbar. Dieser steuert die Lüfterstufen des Lüftungssystems (Aus / Low / Med / High) an. Eine Bedienung durch das Personal ist damit nicht mehr nötig. Lüftungsgeräte anderer Hersteller können über Kontakte eingebunden werden. -

http://www.daikin.de

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