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BIV: Attraktivität der Ausbildung erhöhen

Nachwuchsarbeit in Berlin

v.l.: Fachlehrer Jacob Zellmer, Gesellenprüfungsausschuss: Sascha Wischnewski, Gesellenprüfungsausschuss Björn Kleinschmidt, Obermeister Benjamin Scholz, Fachgruppenleiter Kälte- und Klimatechnik Timo Rolwes

Bild: BIV

v.l.: Fachlehrer Jacob Zellmer, Gesellenprüfungsausschuss: Sascha Wischnewski, Gesellenprüfungsausschuss Björn Kleinschmidt, Obermeister Benjamin Scholz, Fachgruppenleiter Kälte- und Klimatechnik Timo Rolwes

Die Innung für Kälte- und Klimatechnik Berlin-Brandenburg hat das schon vor zehn Jahren erkannt und sich einen starken Partner gesucht: Das Oberstufenzentrum Gebäude Umwelt Technik (Max-Taut-Schule). Die Aufgabenstellung war absolut anspruchsvoll: Durchführung des Theorieunterrichts an der Schule unter Einbindung der Inhalte der ÜLU-Lehrgänge in den Unterricht. D.h. ein großer Teil der Ausbildung findet in Fachkabinetten statt.

Schon durch den Fakt, dass die Innung den Prüfungsausschuss stellt und in der Schule geprüft wird, war eine enge und kollegiale Zusammenarbeit vom ersten Tag an gegeben. Die ersten 27 „eigenen Azubis“ wurden dann im Februar 2016 geprüft. Für das gerade begonnene Ausbildungsjahr gibt es 65 Anmeldungen – es ist eine Erfolgsgeschichte, die auch von der Industrie sehr gern angenommen wurde!

Und wie immer hat der Erfolg viele Mütter und Väter:

  • Engagierte und qualifizierte Fachlehrer
  • Enger Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben
  • Andauernde wirtschaftliche Unterstützung der Schule durch die Innung
  • Die Nachwuchsarbeit ist und bleibt in der Innung das Thema Nr. 1
  • Natürlich ist es in der Berliner Bildungsbürokratie extrem schwer, zusätzliche Mittel für die ganz speziellen Anforderungen unseres Berufes freizubekommen. Weil das so ist, und nicht besser wird, übernimmt die Innung hier finanzielle Verantwortung: Zum Beispiel wurde im letzten Jahr für den Unterricht eine CO2—Ausbildungsanlage gekauft - die Innung redet nicht grün- sie handelt grün!

    Während der Sommerprüfung 2021 ist die Schule an die Innung mit dem Wunsch herangetreten, ein Elektrolabor zu finanzieren, weil eben dieses aus der Planung herausgestrichen wurde. Und dann ging es schnell: Im Oktober 2021 hat die Innungsversammlung beschlossen, die erforderlichen Mittel im Haushalt 2022 einzuplanen. Im Januar 2022 wurde der Auftrag an die Firma ELABO erteilt. Der Einbau der 16 Arbeitplätze erfolgte in den Sommerferien und am 06. Oktober 22 hat die Innung der Schule das Labor im Wert von 80.000 Euro feierlich übergeben. Für Berliner Verhältnisse ein unglaubliches Tempo!

    Lehrer und Auszubildende sind von den neuen Möglichkeiten begeistert: Der Unterricht findet am Arbeitsplatz statt. Die Grundlagen der E-Technik werden in einer sicheren Umgebung direkt an den Bauteilen vermittelt, die Funktion von Kühlstellenreglern wird am Bauteil gelernt und erprobt. Last but not least: Die Steuerung einer Kleinkälteanlage wird an der Schaltwand aufgebaut und sofort getestet. Mehr geht nicht und deshalb sind 5000 Euro pro Platz gut angelegtes Geld. Und ganz wichtig: Unser Nachwuchs erlebt in der Praxis, was er, was der Beruf wert ist.

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